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Erstellen einer virtuellen netzgebundenen Druckerumgebung auf Hyper-V

#1
23-05-2021, 20:06
Erstellung einer Umgebung für virtuell netzwerkgebundene Drucker auf Hyper-V

Die Einrichtung einer virtuellen Umgebung für netzwerkgebundene Drucker auf Hyper-V kann zunächst überwältigend erscheinen, wird jedoch einfach, wenn man die einzelnen Schritte durchgeht. Der Prozess umfasst das Erstellen von virtuellen Maschinen, das Konfigurieren von Netzwerkeinstellungen und das Aktivieren des Druckerfreigabens. Ich werde Sie Schritt für Schritt durch diesen Prozess führen und dabei meine Erfahrungen teilen.

Wenn Sie sich entscheiden, eine virtuelle Umgebung für netzwerkgebundene Drucker zu erstellen, sollten Sie zunächst Ihr Umfeld rund um die Hyper-V-Rolle auf Windows Server aufbauen. Falls Sie dies noch nicht getan haben, können Sie Hyper-V auf einem Windows Server-Computer installieren. Damit können Sie virtuelle Maschinen einfach erstellen und verwalten. Der Hyper-V-Manager ist in dieser Situation ein sehr hilfreiches Tool.

Nach der Installation von Hyper-V erstelle ich in der Regel einen virtuellen Switch. Dieser Switch ist grundlegend für die Kommunikation zwischen dem Drucker und den virtuellen Maschinen. Im Hyper-V-Manager können Sie zum 'Virtual Switch Manager' gehen und einen neuen externen virtuellen Switch erstellen. Dies ermöglicht es den virtuellen Maschinen, mit externen Ressourcen, wie netzwerkgebundenen Druckern, zu kommunizieren. Sie sollten sicherstellen, dass der Switch ordnungsgemäß konfiguriert ist, um sich mit dem physischen Netzwerk-Adapter zu verbinden.

Sobald Sie den Switch eingerichtet haben, können Sie mit der Einrichtung der virtuellen Maschinen beginnen. Jede dieser virtuellen Maschinen kann einen anderen Client repräsentieren, der Zugriff auf den Netzwerkdrucker benötigt. Als Beispiel könnten Sie eine VM mit Windows 10 für Benutzer erstellen, die eine Desktop-Umgebung benötigen. Hierbei ist es wichtig, ausreichende Ressourcen wie RAM und CPU der VM zuzuweisen, um eine optimale Leistung sicherzustellen. Sie könnten entscheiden, 4 GB RAM und zwei virtuelle Prozessoren für ein reibungsloses Erlebnis zuzuweisen.

Nach der Erstellung der VM besteht der nächste Schritt darin, das Betriebssystem zu installieren. Ich verwende in der Regel ein Windows-Client-Betriebssystem wegen seiner Druckerkompatibilität. Die Installation des Betriebssystems ist ziemlich standardmäßig, aber bevor Sie sich mit den Druckereinstellungen im Detail befassen, stellen Sie sicher, dass Ihre virtuelle Maschine Zugriff auf den externen virtuellen Switch hat, den Sie zuvor erstellt haben. Dies können Sie in den Netzwerkeinstellungen der VM tun.

Jetzt ist es an der Zeit, die Druckertreiber auf Ihrer VM zu installieren. Wenn Sie es mit einem Netzwerkdrucker zu tun haben, stellen Sie sicher, dass Sie Zugriff auf die Treiber direkt von der Website des Druckerherstellers haben. Die meisten Hersteller bieten einfache Anleitungen zur Einrichtung ihrer Treiber an. Wenn Sie beispielsweise mit einem Brother-Drucker arbeiten, können Sie den Treiber herunterladen, ihn auf Ihrer VM installieren und ihn mit dem Netzwerkdrucker verbinden.

Sobald die Treiber installiert sind, besteht der nächste Schritt darin, die VM mit dem Drucker zu verbinden. In der Regel kann diese Verbindung entweder automatisch über die Netzwerkentdeckungsfunktionen von Windows oder manuell durch Eingabe der IP-Adresse des Druckers erfolgen. Wenn Sie die letztere Methode verwenden, sollte die Eingabe der IP-Adresse des Druckers es Ihnen ermöglichen, auf den Drucker über die Drucker- und Scannereinstellungen in Windows zuzugreifen. Ein Testdruck zu diesem Zeitpunkt sollte wahrscheinlich ein positives Ergebnis liefern, wenn alles korrekt konfiguriert ist.

Um eine echte netzwerkgebundene Druckerumgebung einzurichten, ziehen Sie die integrierten Druckerfreigabefunktionen von Windows in Betracht. Im Steuerungsfeld können Sie zum Abschnitt „Geräte und Drucker“ navigieren, mit der rechten Maustaste auf Ihren installierten Drucker klicken und die Option wählen, ihn im Netzwerk freizugeben. Dieser Schritt ist entscheidend, da er anderen Clients im Netzwerk, einschließlich mehrerer VMs, den Zugriff auf den Drucker ermöglicht, auch wenn sie den Drucker nicht direkt auf ihren Systemen installiert haben.

Jede Client-VM, die Zugriff auf den freigegebenen Drucker benötigt, müsste sich mit diesem verbinden, indem sie den Drucker über die Option „Drucker hinzufügen“ im Bereich „Geräte und Drucker“ hinzufügt. Der freigegebene Drucker sollte im Netzwerk sichtbar sein, wenn er erfolgreich freigegeben wurde. Wenn ein Client Sichtbarkeitsprobleme hat, kann ein sofortiger Neustart der VM manchmal diese Störungen beseitigen – das hat bei mir schon mehr als einmal funktioniert.

Neben der einfachen Netzwerkteilung sollten Sie in Erwägung ziehen, eine Druckserverlösung zu integrieren. Sie könnten eine dedizierte VM einrichten, die als Druckserver fungiert. Dies ist besonders nützlich, wenn Sie mehrere Drucker haben oder wenn Ihre aktuelle Einrichtung überlastet ist. Durch die Zentralisierung des Druckmanagements können Sie Aufgaben wie das Verwalten der Druckwarteschlangen, die Statusüberwachung und sogar erweiterte Funktionen wie das Routen von Druckaufträgen basierend auf Benutzerrollen oder Druckverfügbarkeit optimieren.

Um einen Druckserver einzurichten, würde ich eine weitere VM erstellen, die ausschließlich diesem Zweck dient. Diese VM wird Rollen für Druckserver in Windows Server ausführen. Nachdem die VM betriebsbereit ist und mit dem Netzwerk verbunden ist, können Sie die Rolle für Druck- und Dokumentendienste über den Server-Manager installieren. Nach der Installation dieser Rolle sehen Sie die Funktion „Druckerverwaltung“, wo das Hinzufügen der bereits freigegebenen Drucker von Ihrer Haupt-VM einfach wird.

Ein wichtiger Tipp während dieser Einrichtung ist, die Netzwerkeinstellungen regelmäßig zu überprüfen. Manchmal kann der DHCP-Server im Netzwerk die IP-Adresse Ihrer Drucker ändern, was Ihnen möglicherweise nicht sofort auffällt. Um Unterbrechungen zu vermeiden, sollten Sie in Erwägung ziehen, den Druckern direkt über ihre Verwaltungsoberflächen statische IP-Adressen zuzuweisen. Damit wird sichergestellt, dass die Clients und der Druckserver stets wissen, wo die Netzwerkdrucker zu finden sind.

Ein häufig auftretendes Problem sind oft Netzwerkberechtigungen. Wenn ein Benutzer nicht drucken kann, insbesondere in einem Unternehmensumfeld, könnte dies an Berechtigungen in Bezug auf den Drucker oder die freigegebenen Ressourcen liegen. Im Print-Server-VM sollten Sie die Druckereigenschaften gründlich überprüfen und zum Tab Sicherheit navigieren. Das Sicherstellen, dass die Berechtigungen für alle Benutzer korrekt eingestellt sind, wird helfen, das Druckerlebnis zu optimieren.

Das Thema Leistung spielt eine Rolle, wenn es darum geht, hohe Drucklasten zu verwalten. Ich habe festgestellt, dass die Optimierung der Ressourcenzuordnung für die Print-Server-VM entscheidend ist, insbesondere während der Hauptnutzungszeiten. Wenn Sie wissen, dass es zu hohem Dokumentenverkehr kommen wird, kann eine Erhöhung der CPU- und RAM-Zuweisung Engpässe beseitigen. Die in Windows Server integrierten Performance-Monitoring-Tools bieten ebenfalls Einblicke, die Anpassungen nach Bedarf ermöglichen.

Was die Backups betrifft, so ist es wichtig, regelmäßige Sicherungen durchzuführen, während Sie in einer Hyper-V-Umgebung arbeiten. Für diejenigen, die BackupChain Hyper-V Backup verwenden, ermöglicht es automatisch, Sicherungen für Hyper-V-virtuelle Maschinen durchzuführen, sodass Sie diese im Fall von Fehlern einfach wiederherstellen können. Dies müsste mit Ihren bevorzugten Einstellungen konfiguriert werden, um Ihre Umgebung abzusichern und das Management zu erleichtern.

Wenn Sie Drucker-Richtlinien implementieren möchten, können diese ebenfalls Ihre Netzwerkdruckverwaltung erheblich verbessern. In größeren Umgebungen kann die Verwendung von Gruppenrichtlinien in Windows Server, um bestimmte Druckeinstellungen auf allen VMs durchzusetzen, die Konfigurationen standardisieren. Richtlinien wie Standarddruckerzuweisungen gewährleisten eine nahtlose Benutzererfahrung insgesamt. In Umgebungen mit mehreren Druckern und höheren Arbeitslasten spart dies eine Menge manueller Konfigurationen.

Während Sie alles einrichten, denken Sie daran, dass Netzwerkprobleme auftreten können. Diagnosetools wie Ping oder Tracert werden Ihre besten Freunde. Wenn eine VM nicht auf den Druckserver zugreifen kann oder umgekehrt, helfen Ihnen diese Tools, die Routen nachzuvollziehen und herauszufinden, wo das Problem liegt. Der Zugriff auf Ihren Netzwerkrouter kann ebenfalls wertvolle Einblicke geben und es Ihnen ermöglichen, DHCP-Zuweisungen und potenzielle IP-Konflikte zu sehen.

Nachdem alles eingerichtet ist und Sie erfolgreich Ihre virtuellen netzwerkgebundenen Drucker verbunden haben, achten Sie auf das Feedback der Benutzer. Manchmal könnten Endbenutzer Probleme bemerken, die Sie als Administrator übersehen könnten. Regelmäßige Kommunikation erleichtert die Wartung und Fehlerbehebung erheblich.

Während des gesamten Prozesses der Umgebungscreation habe ich Flexibilität als Schlüsselwert geschätzt. Egal, ob Sie einen Druckserver als unnötig empfinden oder spezifische Client-Routing basierend auf Projektpräferenzen wählen, der Ansatz erfordert ein genaues Verständnis Ihrer Bedürfnisse. Dieses Verständnis prägt Entscheidungen darüber, ob Sie einen einzelnen Druckserver für die zentrale Verwaltung oder verstreute Ressourcen bevorzugen.

Zu guter Letzt spielt die Dokumentation eine wichtige Rolle, sobald diese Umgebung läuft. Das Führen eines Protokolls über Konfigurationen, aktive IP-Adressen und Änderungen sorgt dafür, dass das Troubleshooting zukünftiger Probleme einfacher wird. So können Sie oder jemand anderes in Ihrem Team jederzeit wieder einsteigen, ohne sich in der Einrichtung zu verlieren.

## BackupChain Hyper-V Backup

BackupChain Hyper-V Backup ist eine robuste Lösung, die speziell für Hyper-V-Backup-Aufgaben entwickelt wurde. Sie bietet Funktionen wie inkrementelle Sicherungen, die die Zeit für Backup-Operationen erheblich verkürzen, indem nur Änderungen seit der letzten Sicherung gesichert werden. Aufbewahrungsrichtlinien können ebenfalls festgelegt werden, was eine automatisierte Verwaltung des Backup-Speichers ermöglicht, was in größeren Umgebungen von Vorteil ist. Es unterstützt sowohl automatisierte als auch manuelle Backup-Strategien, was Flexibilität je nach spezifischen Anforderungen gewährleistet.

Zusätzlich bietet BackupChain Funktionen für die Wiederherstellung nach Katastrophen, die vollständige VM-Wiederherstellungen ermöglichen, wenn dies erforderlich ist. Die Vorteile eines solchen Produkts werden bei unerwarteten Ausfällen oder Systemausfällen deutlich, bei denen schnelle Wiederherstellungszeiten entscheidend sind.
Markus
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