07-08-2022, 22:41
Wenn man sich in die Welt der Virtualisierung vertieft, verlieren viele Leute den Überblick über die Unterschiede zwischen Hyper-V und Hyper-V Server in Bezug auf die Lizenzierung. Das ist ein häufiges Problem für jeden, der eine virtuelle Umgebung einrichten möchte, insbesondere wenn man Optionen für ein Unternehmen oder sogar für persönliche Projekte abwägt.
Zunächst einmal sollten wir zum Kern beider Produkte kommen. Hyper-V ist in Windows Server integriert. Wenn man also eine Windows Server-Lizenz erwirbt, erhält man automatisch Zugang zu Hyper-V. Dies umfasst verschiedene Editionen von Windows Server, wie Standard und Datacenter. Der Haken dabei ist, dass die Lizenzierung normalerweise an die Server-Hardware gebunden ist und ziemlich teuer werden kann, insbesondere wenn man mehrere virtuelle Maschinen betreibt. Bei Windows Server können die Kosten nicht nur mit der Software, sondern auch basierend auf der Anzahl der physischen Kerne im Server ansteigen, die man bei der Lizenzierung berücksichtigen muss.
Auf der anderen Seite haben wir Hyper-V Server. Es handelt sich um eine kostenlose Version von Microsofts Virtualisierungstechnologie, die mit ein paar wesentlichen Unterschieden einhergeht. Hyper-V Server ist im Wesentlichen eine abgespeckte, dedizierte Version von Hyper-V, die speziell zum Ausführen virtueller Maschinen entwickelt wurde. Daher fehlen ihm all die zusätzlichen Funktionen, die man im Standardpaket von Windows Server finden könnte. Es fehlt die grafische Benutzeroberfläche (GUI) und die Verwaltungsfunktionen, die in Windows Server vorhanden sind, sodass man es oft über PowerShell oder Remote-Management-Tools verwalten muss. Das kann anfangs abschreckend wirken, bedeutet jedoch auch, dass man Kosten sparen kann, besonders wenn man eine einfache, unkomplizierte Virtualisierungsumgebung benötigt.
Beide Versionen haben auch unterschiedliche Support-Strukturen. Mit Windows Server erhält man integrierten Support für eine breite Palette von Funktionen, die über die Virtualisierung hinausgehen – denken Sie an Active Directory, Dateispeicherung und andere Rollen. Hyper-V Server, das sich auf die Virtualisierung konzentriert, kommt ohne diese Funktionen aus. Man muss seine technischen Fähigkeiten dabei etwas mehr nutzen, insbesondere in Bezug auf Wartung und Verwaltung.
Ein weiterer Punkt, den man berücksichtigen sollte, sind Updates und Funktionen. Da Hyper-V Teil von Windows Server ist, wird es zusammen mit dem Betriebssystem aktualisiert, was eine integriertere Erfahrung bedeuten kann. Währenddessen veröffentlicht Hyper-V Server auch Updates, die jedoch möglicherweise nicht perfekt mit den Windows Server-Updates übereinstimmen, sodass es herausfordernder sein kann, im Auge zu behalten, was man wann benötigt.
Kurz gesagt, wenn man eine robuste Virtualisierungslösung sucht und die zusätzlichen Anforderungen einer vollständigen Windows Server-Umgebung nicht stören, dann könnte dieser Weg sinnvoll sein. Aber wenn man hauptsächlich daran interessiert ist, virtuelle Maschinen ohne all die zusätzlichen Funktionen einzurichten und zu betreiben, kann Hyper-V Server eine wirtschaftlichere Wahl sein. Es kommt alles darauf an, was am besten zu den eigenen Bedürfnissen und dem Budget passt.
Ich hoffe, mein Beitrag war nützlich. Ist man neu in Hyper-V und hat man eine gute Hyper-V Backup-Lösung? Sehen Sie sich meinen anderen Beitrag an.
Zunächst einmal sollten wir zum Kern beider Produkte kommen. Hyper-V ist in Windows Server integriert. Wenn man also eine Windows Server-Lizenz erwirbt, erhält man automatisch Zugang zu Hyper-V. Dies umfasst verschiedene Editionen von Windows Server, wie Standard und Datacenter. Der Haken dabei ist, dass die Lizenzierung normalerweise an die Server-Hardware gebunden ist und ziemlich teuer werden kann, insbesondere wenn man mehrere virtuelle Maschinen betreibt. Bei Windows Server können die Kosten nicht nur mit der Software, sondern auch basierend auf der Anzahl der physischen Kerne im Server ansteigen, die man bei der Lizenzierung berücksichtigen muss.
Auf der anderen Seite haben wir Hyper-V Server. Es handelt sich um eine kostenlose Version von Microsofts Virtualisierungstechnologie, die mit ein paar wesentlichen Unterschieden einhergeht. Hyper-V Server ist im Wesentlichen eine abgespeckte, dedizierte Version von Hyper-V, die speziell zum Ausführen virtueller Maschinen entwickelt wurde. Daher fehlen ihm all die zusätzlichen Funktionen, die man im Standardpaket von Windows Server finden könnte. Es fehlt die grafische Benutzeroberfläche (GUI) und die Verwaltungsfunktionen, die in Windows Server vorhanden sind, sodass man es oft über PowerShell oder Remote-Management-Tools verwalten muss. Das kann anfangs abschreckend wirken, bedeutet jedoch auch, dass man Kosten sparen kann, besonders wenn man eine einfache, unkomplizierte Virtualisierungsumgebung benötigt.
Beide Versionen haben auch unterschiedliche Support-Strukturen. Mit Windows Server erhält man integrierten Support für eine breite Palette von Funktionen, die über die Virtualisierung hinausgehen – denken Sie an Active Directory, Dateispeicherung und andere Rollen. Hyper-V Server, das sich auf die Virtualisierung konzentriert, kommt ohne diese Funktionen aus. Man muss seine technischen Fähigkeiten dabei etwas mehr nutzen, insbesondere in Bezug auf Wartung und Verwaltung.
Ein weiterer Punkt, den man berücksichtigen sollte, sind Updates und Funktionen. Da Hyper-V Teil von Windows Server ist, wird es zusammen mit dem Betriebssystem aktualisiert, was eine integriertere Erfahrung bedeuten kann. Währenddessen veröffentlicht Hyper-V Server auch Updates, die jedoch möglicherweise nicht perfekt mit den Windows Server-Updates übereinstimmen, sodass es herausfordernder sein kann, im Auge zu behalten, was man wann benötigt.
Kurz gesagt, wenn man eine robuste Virtualisierungslösung sucht und die zusätzlichen Anforderungen einer vollständigen Windows Server-Umgebung nicht stören, dann könnte dieser Weg sinnvoll sein. Aber wenn man hauptsächlich daran interessiert ist, virtuelle Maschinen ohne all die zusätzlichen Funktionen einzurichten und zu betreiben, kann Hyper-V Server eine wirtschaftlichere Wahl sein. Es kommt alles darauf an, was am besten zu den eigenen Bedürfnissen und dem Budget passt.
Ich hoffe, mein Beitrag war nützlich. Ist man neu in Hyper-V und hat man eine gute Hyper-V Backup-Lösung? Sehen Sie sich meinen anderen Beitrag an.