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Leistungsbenchmarks von virtuellen NAS unter Last auf Hyper-V

#1
27-06-2020, 06:43
Das Ausführen von Benchmark-Tests auf einem virtuellen NAS unter Last in Hyper-V stellt verschiedene Herausforderungen dar, die wir angehen müssen. Wie Sie vielleicht bereits wissen, ist die Leistungstestung eines virtuellen NAS entscheidend für Arbeitslasten, die hohe Verfügbarkeit und Geschwindigkeit erfordern. Mit praktischer Erfahrung kann ich die wichtigsten Schritte und Faktoren teilen, die für die effektive Durchführung dieser Benchmarks erforderlich sind.

Zunächst einmal umfasst die Einrichtung eines virtuellen NAS die Konfiguration einer Speicherlösung innerhalb einer VM auf Ihrem Hyper-V-Host. In einer Umgebung, in der Sie aufgrund unzureichender Ressourcen auf Leistungsengpässe stoßen können, ist es wichtig, sicherzustellen, dass Ihr Hyper-V-Host angemessen bereitgestellt ist. Wenn Sie einen Server mit mehreren Kernen und ausreichend RAM verwenden, stellen Sie sicher, dass Sie Ihrem virtuellen NAS genügend Ressourcen zuweisen. Ich habe viele Fälle gesehen, in denen eine unzureichende Ressourcenzuweisung zu irreführenden Benchmark-Ergebnissen führt.

Sie haben vielleicht gehört, dass die korrekte Konfiguration Ihres Speichers die halbe Miete ist. Die Verwendung von dynamisch wachsenden VHDs für den Speicher kann unter Last zu Leistungsproblemen führen, insbesondere aufgrund von Fragmentierung. Die Wahl von VHDs mit fester Größe kann eine bessere Leistung bieten, benötigt jedoch zunächst mehr Speicherplatz. Ich empfehle in der Regel, mit beiden Konfigurationen zu testen, um zu sehen, wie sie in Ihrem spezifischen Arbeitslastszenario abschneiden.

Die Wahl des Dateisystems innerhalb des virtuellen NAS hat ebenfalls Auswirkungen auf die Leistung. Während NTFS der Standard ist, können unter bestimmten Umständen ReFS oder sogar die Verwendung eines linuxbasierten Dateisystems in einer Linux-VM, die das NAS hostet, Verbesserungen bieten. Zum Beispiel kann ReFS NTFS bei großen Dateioperationen aufgrund besserer Datenintegritätsfunktionen übertreffen. Nach meinen Erfahrungen mit verschiedenen Konfigurationen betone ich immer die Funktion des Caching und wie effektiv sie die Lese-/Schreiboperationen beeinflussen kann.

Ein weiterer entscheidender Aspekt der Leistungstestung ist die Wahl der Werkzeuge. Der Einsatz von Tools wie Iometer, Fio oder sogar des integrierten Windows-Leistungsmonitors für spezifische Zähler kann Ihnen gezielte Ergebnisse liefern. Zum Beispiel ermöglicht Iometer anpassbare Arbeitslasten und testet zufällige versus sequentielle Lese-/Schreiboperationen. Dieser Aspekt kann klarstellen, wie sich das virtuelle NAS unter verschiedenen Bedingungen schlägt. Denken Sie daran, bei Tests tatsächliche Arbeitslasten zu simulieren und nicht nur synthetische Benchmarks zu verwenden. Reale Arbeitslasten beziehen IO-Größen, Lese-/Schreibwahrscheinlichkeiten und mehr ein, die darstellen, wie sich Ihr NAS tatsächlich verhält.

Sobald die Tests beginnen, achten Sie auf die MTU-Einstellungen auf Ihrer Netzwerkschnittstelle in Hyper-V. Wenn die MTU falsch eingestellt ist, können Sie verloren gegangene Pakete oder ausgeprägte Latenzzeiten beim Zugriff auf das NAS über das Netzwerk feststellen. Das Setzen auf einen höheren Wert, wie 9000 für Jumbo-Frames, kann den Durchsatz verbessern, wenn Ihre Netzwerkhardware dies unterstützt. Ich möchte jedoch nicht behaupten, dass es eine Einheitslösung gibt; testen Sie sowohl Standard- als auch Jumbo-Einstellungen in Ihrer Umgebung, um empirische Daten zu sammeln.

Wenn die Netzwerkleistung ein Problem darstellt, sollten Sie sicherstellen, dass Ihr Hyper-V-Host und die NAS-VMs über einen dedizierten virtuellen Switch kommunizieren. Das Erstellen eines Switches, der die gesamte verfügbare Bandbreite ausschließlich für NAS-Verkehr zuweist, reduziert den Wettbewerb mit anderen VMs, die möglicherweise intensive Netzwerkressourcen verbrauchen.

Wenn das NAS während der Tests unter hoher Last leidet, wird das Überwachen von CPU-, Speicher-, Disk- und Netzwerkmetriken Aufschluss darüber geben, wie gut das NAS funktioniert. Wenn ich bemerke, dass die CPU-Auslastung sich um das Maximum bewegt, ist das ein Warnsignal, das darauf hinweist, dass es zum Leistungsengpass werden könnte. Ebenso kann Druck auf den Speicher zu Paging führen, was die I/O-Leistung erheblich reduziert. Es ist wichtig, nicht nur die Leistungsmetriken zu beobachten, sondern auch die Schwellenwerte zu bewerten, die eine Leistungsverschlechterung auslösen.

Ich bin auch auf Fälle gestoßen, in denen die zugrunde liegende Speicher-Konfiguration, die für das virtuelle NAS verwendet wurde, Hindernisse verursacht hat. Seien Sie vorsichtig mit den Leistungsmerkmalen des Datenträger-Subsystems, wenn Sie Speicher verwenden, der mit Hyper-V verbunden ist. Die Verwendung von langsameren Festplatten für das virtuelle NAS kann die Leistung erheblich reduzieren im Vergleich zu All-Flash- oder SSD-Konfigurationen. Wenn Sie es haben, führen Sie IO-Tests auf dem physischen Subsystem durch und stellen Sie sicher, dass es Ihren Leistungsanforderungen entspricht.

Stresstests können einzigartige Herausforderungen mit sich bringen. Das Ausführen mehrerer gegenseitiger Sitzungen kann das virtuelle NAS belasten und Schwächen offenbaren, die bei Tests mit einem einzelnen Benutzer nicht auftreten würden. Indem ich synthetische Arbeitslasten verwende, erstelle ich oft Szenarien, die das Verhalten von echten Benutzern nachahmen, wie zum Beispiel mehrere Benutzer, die Dateien hoch- und herunterladen, und so gemischte IO-Typen während der Testphase erzeugen. Das Ziel ist es zu sehen, wie das NAS nicht nur in Bezug auf Geschwindigkeit reagiert, sondern auch in seiner Konsistenz der Leistung bei verschiedenen Arten von Arbeitslasten.

Darüber hinaus ist es wichtig, die Auswirkungen des Netzwerks auf die Leistung zu verstehen. Der Durchsatz eines virtuellen NAS hängt nicht nur von dessen Setup in Hyper-V ab, sondern auch von der Qualität der Netzwerk-Infrastruktur. Eine PCIe-Netzwerkschnittstelle kann die Leistung erheblich verbessern im Vergleich zu einer herkömmlichen Gigabit-Karte. Sofern Sie das Netzwerkinterface aufrüsten oder auf eine schnellere Netzwerktechnologie wie 10GbE oder mehr umsteigen, werden Sie wahrscheinlich erhebliche Verbesserungen in der Reaktionsfähigkeit des NAS unter Last feststellen.

Ein weiterer Aspekt, der auftreten kann, ist, wie Daten- schutzmechanismen die Leistung beeinflussen. Während Lösungen wie BackupChain Hyper-V Backup, die für Hyper-V-Backups bekannt sind, automatisierte Backups anbieten, muss ihr Overhead berücksichtigt werden. Wenn Backup-Prozesse gleichzeitig mit Benchmark-Tests ausgeführt werden, können Sie eine Leistungsverschlechterung feststellen. Es ist ratsam, während der Testphase vorübergehend alle Sicherungsaufgaben zu deaktivieren, um sicherzustellen, dass die Ergebnisse nicht durch die Ressourcennutzung der Sicherungen beeinträchtigt werden.

Die Leistungstestung dreht sich nicht nur um hohe Zahlen. Es geht auch um Ausdauer. Bewerten Sie, wie das virtuelle NAS über längere Zeiträume unter kontinuierlicher Last abschneidet. Kurze Leistungsspitzen werden nicht die Zuverlässigkeit in tatsächlichen Nutzungsszenarien vorhersagen, in denen kontinuierliche Vorgänge die Norm sind.

Wenn die Leistungsbenchmarks abgeschlossen sind, bewerten Sie nicht nur die durchschnittliche Latenz und den Durchsatz, sondern auch die Reaktionszeiten unter verschiedenen Bedingungen. Das Erstellen von Diagrammen und Grafiken aus den Daten kann helfen, Leistungstrends zu visualisieren und Schwellenwerte zu identifizieren, bei denen die NAS-Leistung zu sinken beginnt – ein wesentlicher Aspekt zur Erzielung optimaler Leistung.

Nach diesen Benchmarks finde ich es oft hilfreich, die Ergebnisse in einem Format zu analysieren und zu berichten, das wichtige Kennzahlen wie die maximale Durchsatz, die durchschnittliche Latenz und alle beobachteten Anomalien hervorhebt. Es geht darum zu untersuchen, wo Verbesserungen vorgenommen werden können, sei es durch Feineinstellungen der VM-Einstellungen oder durch das Ansprechen von Hardwarebeschränkungen.

Um die Überlegungen zu den Benchmark-Tests des virtuellen NAS abzurunden, ist die laufende Überwachung nach der Implementierung entscheidend. Sobald das NAS in Betrieb ist, verwenden Sie die Leistungsmetriken, die während der Benchmarks identifiziert wurden, als Basisvergleiche. Dies hilft, zu erkennen, wann Verbesserungen aufgrund der wachsenden Nachfrage notwendig sein könnten. Die Verfolgung der Leistung über die Zeit ermöglicht es, subtile Verschiebungen zu identifizieren, die auf aufkommende Probleme hinweisen könnten, bevor sie eskalieren.

Als zusätzliche Anmerkung ist es von Vorteil, die Branchenstandards und Leistungsbenchmarks im Auge zu behalten. Die Leistungserwartungen ändern sich im Laufe der Zeit, und das Bewusstsein für aktuelle Benchmarks kann helfen, zukünftige Infrastrukturinvestitionen zu gestalten.

Zusammenfassend erfordert das Ausführen von Leistungsbenchmarks auf einem virtuellen NAS unter Last in Hyper-V sorgfältige Planung und Ausführung. Jedes Parameter – von der Ressourcenzuweisung über den zugrunde liegenden Speicher, die Netzwerkkonfigurationen bis hin zu den Testmethoden – spielt eine entscheidende Rolle. Wenn Sie diese Aspekte im Hinterkopf behalten, können Sie einen umfassenden Testansatz sicherstellen, der die Leistung effektiv und zuverlässig validiert.

BackupChain Hyper-V Backup

BackupChain Hyper-V Backup ist eine Lösung, die sich auf Hyper-V-Backups spezialisiert hat. Es vereinfacht Backup-Prozesse mit inkrementellen Sicherungen, die auf blockbasierten Änderungen beruhen, um eine minimale Ressourcennutzung während der Backups zu gewährleisten. Die Integration mit Hyper-V ermöglicht das Ausführen von Backups für laufende virtuelle Maschinen ohne Ausfallzeiten. Zu den Funktionen gehören automatisierte Zeitplanung, Dateideduplizierung und Cloud-Backup-Optionen, die den Speicher effizient gestalten und sicherstellen, dass die Daten ohne signifikante Verzögerungen zugänglich bleiben. Mit der Fähigkeit, virtuelle Maschinen zu verwalten, bietet BackupChain eine Zuverlässigkeit, die den Bedürfnissen des Unternehmens entspricht. Daher können laufende Sicherungsroutinen mit minimalen Unterbrechungen der Leistung durchgeführt werden, ein kritischer Parameter bei Aufgaben, die hohe Verfügbarkeit und Reaktionsfähigkeit erfordern.
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