29-01-2020, 11:44
Wenn Sie versuchen, eine Live-Migration ohne Ausfallzeit durchzuführen, geht es um Planung und Ausführung. Zunächst sollten Sie sicherstellen, dass Ihre Umgebung für einen solchen Umzug bereit ist. Stellen Sie sicher, dass sowohl die Quell- als auch die Ziel-Server in Bezug auf Hardware, Software und Netzwerkeinstellungen so ähnlich wie möglich sind. Dazu sollten Speicheranforderungen und alle notwendigen Lizenzen gehören. Konsistenz hilft, unerwartete Überraschungen während des Migrationsprozesses zu vermeiden.
Als Nächstes müssen Sie die richtigen Migrationswerkzeuge auswählen. Je nach der verwendeten Virtualisierungsplattform – wie VMware, Hyper-V oder eine andere – haben Sie wahrscheinlich integrierte Funktionen für die Live-Migration. Diese Werkzeuge haben eigene Anforderungen, also machen Sie sich mit ihnen vertraut und konfigurieren Sie die notwendigen Einstellungen im Voraus. Es ist auch eine gute Idee, diese Werkzeuge in einer kontrollierten Umgebung zu testen, bevor Sie es ernsthaft angehen.
Nun müssen Sie die Verfügbarkeit von Ressourcen berücksichtigen. Stellen Sie sicher, dass Ihr Zielserver über ausreichend CPU, Arbeitsspeicher und Speicherplatz verfügt, um die Last zu bewältigen. Überprüfen Sie auch die Netzwerkbandbreite; ein überlastetes Netzwerk kann zu längeren Migrationszeiten führen als geplant, was unerwartete Ausfallzeiten zur Folge haben könnte.
Sobald Sie eingerichtet sind, werden Sie den Migrationsprozess einleiten. In dieser Anfangsphase überträgt das System den aktuellen Speicherstatus und die CPU-Register auf den Zielserver. Dies kann etwas Zeit in Anspruch nehmen, abhängig von der Größe der virtuellen Maschine und der Ressourcen-Konfiguration. An diesem Punkt läuft die Quellmaschine weiterhin und bedient ihre Anwendungen nahtlos. Es ist, als ob alles gepackt und bereit zum Losfahren wäre, aber Sie sind noch nicht wirklich umgezogen.
Wenn Sie einen Punkt erreichen, an dem die meisten Daten erfolgreich übertragen wurden, tritt der letzte Migration-Schritt in Kraft. Nun müssen Sie eine sogenannte „kurze Pause“ durchführen. Hierbei ist eine kurze Zeit erforderlich, um die verbleibenden Daten zu synchronisieren und den tatsächlichen Wechsel durchzuführen. Es ist entscheidend, diese Zeit zu minimieren, da dies der einzige Punkt ist, an dem Ausfallzeiten eingeführt werden könnten. Achten Sie darauf, alles genau zu überwachen, denn in dieser Phase wollen Sie alle Anomalien erkennen, die auftreten könnten.
Während dieser kurzen Pause wechseln Sie die Netzwerkverbindungen, um auf den neuen Server zu zeigen. Dadurch wird sichergestellt, dass alle neuen Anfragen sofort an den Zielserver gesendet werden. Sobald die endgültige Synchronisation abgeschlossen ist, können Sie die ursprüngliche VM abschalten. Hier zahlt sich Ihre Planung aus; wenn Sie alles richtig gemacht haben, sollten die Benutzer keinen Aussetzer bemerken.
Zuletzt sollten Sie nach der Migration immer die Leistungskennzahlen im Auge behalten. Sie möchten überprüfen, ob alles wie erwartet auf dem neuen Server funktioniert. Wenn Sie auf Probleme stoßen, sollten Sie schnell Bescheid wissen, damit Sie diese beheben können, ohne es unnötig hinauszuziehen.
Durch das Befolgen dieser Schritte sind Sie in der Lage, eine Live-Migration durchzuführen, die Ihre Workloads reibungslos am Laufen hält, während Sie gleichzeitig ohne Ausfallzeit umziehen. Es braucht Übung, um alles richtig zu machen, aber sobald Sie es getan haben, wird es sich wie ein zweiter Natur anfühlen.
Ich hoffe, mein Beitrag war nützlich. Sind Sie neu bei Hyper-V und haben Sie eine gute Hyper-V-Backup-Lösung? Sehen Sie sich meinen anderen Post an.
Als Nächstes müssen Sie die richtigen Migrationswerkzeuge auswählen. Je nach der verwendeten Virtualisierungsplattform – wie VMware, Hyper-V oder eine andere – haben Sie wahrscheinlich integrierte Funktionen für die Live-Migration. Diese Werkzeuge haben eigene Anforderungen, also machen Sie sich mit ihnen vertraut und konfigurieren Sie die notwendigen Einstellungen im Voraus. Es ist auch eine gute Idee, diese Werkzeuge in einer kontrollierten Umgebung zu testen, bevor Sie es ernsthaft angehen.
Nun müssen Sie die Verfügbarkeit von Ressourcen berücksichtigen. Stellen Sie sicher, dass Ihr Zielserver über ausreichend CPU, Arbeitsspeicher und Speicherplatz verfügt, um die Last zu bewältigen. Überprüfen Sie auch die Netzwerkbandbreite; ein überlastetes Netzwerk kann zu längeren Migrationszeiten führen als geplant, was unerwartete Ausfallzeiten zur Folge haben könnte.
Sobald Sie eingerichtet sind, werden Sie den Migrationsprozess einleiten. In dieser Anfangsphase überträgt das System den aktuellen Speicherstatus und die CPU-Register auf den Zielserver. Dies kann etwas Zeit in Anspruch nehmen, abhängig von der Größe der virtuellen Maschine und der Ressourcen-Konfiguration. An diesem Punkt läuft die Quellmaschine weiterhin und bedient ihre Anwendungen nahtlos. Es ist, als ob alles gepackt und bereit zum Losfahren wäre, aber Sie sind noch nicht wirklich umgezogen.
Wenn Sie einen Punkt erreichen, an dem die meisten Daten erfolgreich übertragen wurden, tritt der letzte Migration-Schritt in Kraft. Nun müssen Sie eine sogenannte „kurze Pause“ durchführen. Hierbei ist eine kurze Zeit erforderlich, um die verbleibenden Daten zu synchronisieren und den tatsächlichen Wechsel durchzuführen. Es ist entscheidend, diese Zeit zu minimieren, da dies der einzige Punkt ist, an dem Ausfallzeiten eingeführt werden könnten. Achten Sie darauf, alles genau zu überwachen, denn in dieser Phase wollen Sie alle Anomalien erkennen, die auftreten könnten.
Während dieser kurzen Pause wechseln Sie die Netzwerkverbindungen, um auf den neuen Server zu zeigen. Dadurch wird sichergestellt, dass alle neuen Anfragen sofort an den Zielserver gesendet werden. Sobald die endgültige Synchronisation abgeschlossen ist, können Sie die ursprüngliche VM abschalten. Hier zahlt sich Ihre Planung aus; wenn Sie alles richtig gemacht haben, sollten die Benutzer keinen Aussetzer bemerken.
Zuletzt sollten Sie nach der Migration immer die Leistungskennzahlen im Auge behalten. Sie möchten überprüfen, ob alles wie erwartet auf dem neuen Server funktioniert. Wenn Sie auf Probleme stoßen, sollten Sie schnell Bescheid wissen, damit Sie diese beheben können, ohne es unnötig hinauszuziehen.
Durch das Befolgen dieser Schritte sind Sie in der Lage, eine Live-Migration durchzuführen, die Ihre Workloads reibungslos am Laufen hält, während Sie gleichzeitig ohne Ausfallzeit umziehen. Es braucht Übung, um alles richtig zu machen, aber sobald Sie es getan haben, wird es sich wie ein zweiter Natur anfühlen.
Ich hoffe, mein Beitrag war nützlich. Sind Sie neu bei Hyper-V und haben Sie eine gute Hyper-V-Backup-Lösung? Sehen Sie sich meinen anderen Post an.