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Was sind gängige KPIs für Storage-Administratoren?

#1
03-07-2019, 15:56
Ich habe oft gesehen, dass einer der wichtigsten Leistungsindikatoren für Speicheradministratoren die Kapazitätsauslastung ist. Diese Kennzahl gibt Aufschluss darüber, wie viel des zugewiesenen Speicherplatzes Sie tatsächlich nutzen. Wenn Sie mit einem SAN oder NAS arbeiten, könnte eine Nutzung von 70 % der optimale Punkt sein, da dies Spielraum für Wachstum lässt und gleichzeitig effizient ist. Wenn Sie diese Schwelle erreichen, wird die Planung entscheidend. Sie müssen die Wachstumstrends genau überwachen; wenn Sie beispielsweise einen Anstieg der Nutzung aufgrund von Datenaufnahme oder eine Zunahme der Aufbewahrungsrichtlinien feststellen, könnte es notwendig sein, zusätzliche Ressourcen früher zuzuweisen. Umgekehrt, wenn Ihre Auslastung beständig niedrig bleibt, könnte das darauf hinweisen, dass Ihre Speicherbereitstellungsstrategie verfeinert werden sollte. Das Abwägen dieser Kennzahlen im Hinblick auf die Wachstumsprognosen Ihrer Organisation kann Ihnen helfen, optimierte Strategien für die Ressourcenzuweisung zu entwickeln.

IOPS (Input/Output Operations Per Second)
Sie werden IOPS als einen weiteren grundlegenden KPI finden. Diese Kennzahl gibt an, wie viele Lese- und Schreibvorgänge Ihr Speichersystem in einer Sekunde verarbeiten kann. Für verschiedene Arbeitslasten können die optimalen IOPS-Werte erheblich variieren. Beispielsweise benötigen Datenbanken höhere IOPS im Vergleich zu Archivspeichern. Ich sehe oft, dass traditionelle HDDs etwa 100 IOPS bieten, während SSDs tausende verarbeiten können und manchmal 100.000 IOPS überschreiten. Wenn Sie Speicherlösungen bewerten, sollten Sie sowohl die Spitzen- als auch die Dauer-IOPS berücksichtigen; erstere kann die Burst-Kapazität anzeigen, während letztere Ihnen Auskunft über die nachhaltige Leistung gibt. Sie sollten auch berücksichtigen, wie IOPS mit der Latenz interagieren. Eine hohe IOPS-Zahl ist irrelevant, wenn Sie mit erheblicher Latenz konfrontiert sind, die die Transaktionsgeschwindigkeit beeinträchtigt. Die richtigen Überwachungstools geben Ihnen einen klareren Überblick darüber, wie Ihre Speicherarchitektur mit diesen Lasten umgeht, also stellen Sie sicher, dass Sie diese Analysen in Ihrem Toolkit haben.

Latenz
Latenz wird oft übersehen, ist aber äußerst entscheidend. Sie bezieht sich auf die Zeit, die benötigt wird, um eine Speicheranforderung abzuschließen, und wird typischerweise in Millisekunden gemessen. Verschiedene Arten von Speicher können sehr unterschiedliche Latenzleistungen bieten; beispielsweise haben SSDs typischerweise eine Latenz von 1 ms oder weniger, während HDDs 10-20 ms oder mehr betragen können. Ich habe festgestellt, dass unternehmenskritische Anwendungen leiden, wenn die Latenz über einen bestimmten Schwellenwert steigt, idealerweise unter 5 ms bleibt, um eine nahtlose Leistung zu gewährleisten. Die Messung der Latenz sowohl aus der Anwendungsschicht als auch aus der Speicherschicht kann Ihnen ein umfassendes Bild von der Leistung geben. Verwenden Sie Tools, die Ihnen Einblicke über verschiedene Ebenen hinweg bieten - Flash-Speicher kann hervorragende Leistung zeigen, aber wenn Ihre Backend-Architektur nicht leistungsfähig genug ist, könnten Sie diese Vorteile verspielen. Achten Sie darauf, wie gut Ihre Speicherplattform mit Ihrer bestehenden Infrastruktur harmoniert; Fehlanpassungen können zu Staus und ineffizienter Ressourcennutzung führen.

Durchsatz
Den Durchsatz sollten Sie ebenfalls nicht unterschätzen. Er quantifiziert die Menge an Daten, die in einer bestimmten Zeit übertragen wird, normalerweise ausgedrückt in MB/s oder GB/s, abhängig von der Skala, mit der Sie arbeiten. Hoher Durchsatz ist entscheidend für Anwendungen, die mit großen Datenmengen umgehen, wie z. B. Videobearbeitung oder Datenanalyseplattformen. Er wird besonders wichtig, wenn Daten in großen Mengen verschoben werden, z. B. während Backups oder Wiederherstellungen. Die Leistung kann je nach Speichertechnologie stark variieren. Ich habe oft FC mit iSCSI verglichen; während FC unter idealen Bedingungen ein höheres Durchsatzpotenzial als iSCSI bietet, könnte Ihre spezifische Implementierung das Gegenteil zeigen, stark abhängig von Ihrer Netzwerkarchitektur. Daher sollten Sie immer vergleichende Tests innerhalb Ihrer spezifischen Umgebung durchführen, um den Durchsatz effektiv zu messen. Berücksichtigen Sie auch die Datenmuster - zufällige Vorgänge könnten zu weniger effizientem Durchsatz im Vergleich zu sequentiellen führen, was Ihre Wahl der Speicherart beeinflussen könnte.

Verfügbarkeit und Betriebszeit
Die Verfügbarkeit Ihrer Speichersysteme ist eine weitere wichtige Kennzahl. Sie sollten auf hohe Verfügbarkeit abzielen und die Betriebszeiten genau überwachen. Wenn Ihre Organisation einen Service-Level-Agreement (SLA) betrachtet, könnte ein Wert unter 99,9 % darauf hindeuten, dass Sie mit ernsthaften Problemen konfrontiert sind. Regelmäßige Wartungspläne sowie Redundanzstrategien können Ihnen helfen, die Betriebszeiten zu verbessern. Die Verwendung von Clustering oder einer Multi-Standort-Speicherstrategie kann vorteilhaft sein, insbesondere für mission-critical Anwendungen. Proaktives Handeln bei Ausfällen und das Verständnis potenzieller Ausfallpunkte sind entscheidend. Sie möchten möglicherweise Echtzeit-Überwachungslösungen implementieren, die Sie über Anomalien informieren, long bevor diese eskalieren. Zu wissen, wie Ihre Plattform Failover handhabt, kann auch ein wesentlicher Bestandteil Ihres operativen Puzzles sein; einige Systeme können während des Übergangs erhebliche Ausfallzeiten haben, während andere nahtloser funktionieren könnten.

Fehlerquoten
Die Fehlerquoten gehören zu den Kennzahlen, die nicht oft ins Rampenlicht rücken, aber äußerst bedeutend sind. Egal, ob Sie über RAID-Konfigurationen oder Client-seitige Fehler sprechen, Sie sollten die Kennzahlen im Auge behalten, die die Zuverlässigkeit des Speichers anzeigen. Selbst eine kleine Anzahl von Lese-/Schreibfehlern kann die Gesamtleistung und Datensicherheit Ihres Speichers im Laufe der Zeit erheblich beeinträchtigen. Ich sehe oft, dass Speicherlösungen mit integrierter Fehlerkorrektur, wie RAID oder Löschkodierung, Ihnen eine bessere Datenintegrität bieten. Regelmäßige Gesundheitschecks Ihrer Festplatten oder Arrays können helfen, Probleme zu mildern, bevor sie in katastrophale Ausfälle eskalieren. Softwaretools, die Fehlerprotokolle bereitstellen, können Ihnen helfen, Muster oder wiederkehrende Probleme zu beheben. Ein weiterer Aspekt, den Sie im Hinterkopf behalten sollten, ist, wie sich die Fehlerquoten auf Ihre gewählte Umgebung auswirken; beispielsweise sind Haltbarkeitskennzahlen entscheidend, wenn Sie Cloud-Dienste nutzen.

Metriken zur Datenmigration
Die Metriken zur Datenmigration sind ebenfalls wichtige Indikatoren, die Ihre Fähigkeit widerspiegeln, Daten über verschiedene Systeme oder Speicherarten hinweg zu verwalten. Sie könnten sich in Situationen wiederfinden, in denen Daten verschoben werden müssen, um von neueren Speichertechnologien zu profitieren oder um unterschiedlichen gesetzlichen Anforderungen zu entsprechen. Die Verfolgung der Geschwindigkeit und Erfolgsquoten dieser Migrationen kann Ineffizienzen in Ihrem Prozess aufzeigen. Achten Sie während der Migrationen auf Übertragungsraten und Datenintegrität, um potenzielle Fallstricke aufzudecken.

Das Überwachen dieser Kennzahlen im Hinblick auf geplante Migrationen hält Ihre Bemühungen in Einklang mit strategischen Zielen. Die Bewertung Ihrer Tools kann auch Einfluss darauf haben, wie effektiv Sie diese Migrationen durchführen; einige Lösungen verfügen über integrierte Funktionen, die nahtlose Übergänge erleichtern, während andere umfangreiche manuelle Überwachung erfordern könnten. Planen Sie die Migrationsfenster klug – außerhalb der Spitzenzeiten führt in der Regel zu weniger Belastung Ihres Netzwerks, was schnellere Abschlüsse unterstützt.

Kostenэффizienz
Die Kostenэффizienz könnte ebenfalls leicht ins Rampenlicht als KPI für Speicheradministratoren geraten. Dies beinhaltet nicht nur das Verständnis der anfänglichen Investitionsausgaben, sondern auch der Betriebskosten im Laufe der Zeit. Ich stelle oft fest, dass Cloud-Speicher anfangs Flexibilität bieten kann, aber kostspielig wird, wenn Sie Ihre Nutzung und Datenübertragungsgebühren nicht genau überwachen. In einer traditionellen Einrichtung gehen die Hardwarekosten über den Kauf von Laufwerken hinaus; Sie müssen auch Kühlung, Rackplatz und Stromverbrauch berücksichtigen. Im Wesentlichen möchten Sie die TCO über einen definierten Zeitraum aufschlüsseln, was Ihre Entscheidungen über das Hoch- oder Herunterskalieren je nach Nutzungsmuster leitet. Durch die Analyse Ihres ROI in Bezug auf Leistung und Zuverlässigkeit können Sie fundierte Entscheidungen treffen. Beim Auswahlprozess zwischen Technologieoptionen kann das Verständnis der langfristigen Kosten für Wartung und potenzielle Skalierungsbedarfe eine entscheidende Rolle spielen. Manchmal erfordert weniger teure Hardware in Zukunft mehr Investitionen aufgrund von Leistungsbeschränkungen.

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Markus
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