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Was ist Objektspeicher und wie unterscheidet er sich von Blockspeicher?

#1
12-05-2019, 19:28
Objektspeicherung ist eine Architektur, die Daten als diskrete Einheiten verwaltet, die als Objekte bekannt sind, wobei jedes Objekt die Daten selbst, Metadaten und eine eindeutige Kennung enthält. Wenn Sie Objektspeicherung verwenden, werden Sie feststellen, dass es keine komplexen Dateisysteme benötigt, um Ihre Daten zu verwalten. Diese Architektur ermöglicht es Ihnen, riesige Mengen unstrukturierter Daten effizient zu speichern. Zum Beispiel können Sie mit Diensten wie Amazon S3 oder Google Cloud Storage Bilder, Videos und Backups speichern, die jederzeit über eine einfache API zugänglich sind. Sie manipulieren Objekte über RESTful-Aufrufe, und die Skalierbarkeit ist robust, sodass sie alles von kleinstmaßstäblichen bis hin zu massiven Unternehmensanforderungen bewältigen kann. Das Design sorgt auch dafür, dass der betriebliche Aufwand minimal ist, da Sie keine Festplatten oder Stufen verwalten müssen.

Blockspeicherung verstehen
Blockspeicherung hingegen organisiert Daten in Blöcken und behandelt im Wesentlichen jedes Stück Daten als einen Block, der individuell zugänglich ist. Man kann es sich wie eine Festplattenpartition vorstellen, die Ihnen eine leistungsstarke Speicherung bietet, die für Anwendungen wie Datenbanken und Unternehmenssysteme geeignet ist, die einen Zugriff mit geringer Latenz erfordern. Wenn Sie eine Datenbank wie Oracle oder SQL Server betreiben, sorgt die Blockspeicherung dafür, dass Sie die benötigte Geschwindigkeit für Transaktionslasten erhalten. Sie greifen typischerweise über SAN-Umgebungen oder direkt angeschlossene Speicher auf die Blockspeicherung zu, was hochgeschwindigkeits-I/O-Operationen ermöglicht. Die Herausforderung besteht jedoch darin, dass das Management des Datenlayouts und des Dateisystems erforderlich ist, was eine zusätzliche Komplexitätsebene hinzufügt.

Bewertung von Skalierbarkeit und Leistung
Skalierbarkeit wird zu einem entscheidenden Unterscheidungsmerkmal zwischen den beiden. Objektspeicherung lässt sich einfach skalieren, indem man weitere Knoten zum Speichercluster hinzufügt, ohne sich um die Struktur kümmern zu müssen, während Blockspeicherung in der Regel hochskaliert wird, was größere und kostspieligere Hardware erfordert, wenn die Anforderungen wachsen. Sie werden feststellen, dass bei der Objektspeicherung, sobald Sie das System eingerichtet haben, das Hinzufügen von Petabytes an Daten eine betriebswirtschaftlich einfache Aufgabe wird. Im Gegensatz dazu haben Blockspeichersysteme Grenzen, die an die physische Hardware gebunden sind, was eine zukünftige Erweiterung potenziell kostspielig und zeitaufwendig macht. Während beide Systeme beeindruckende Leistungen erbringen können, hat die Blockspeicherung häufig die Oberhand in latenzsensitiven Anwendungen, insbesondere wenn zustandsbehaftete Arbeitslasten Ihre Priorität sind.

Datenintegrität und Redundanzmerkmale
Beide Speicherarten unterscheiden sich auch erheblich darin, wie sie mit Datenintegrität und Redundanz umgehen. Bei der Objektspeicherung bieten integrierte Funktionen wie Löschcodierung und Replikation einen eingebauten Schutz gegen Datenverlust oder -korruption. Sie können wählen, Redundanz auf verschiedenen Ebenen einzuführen, z. B. lokal oder geografisch, um sicherzustellen, dass Ihre Objekte, egal was im System ausfällt, sicher und zugänglich bleiben. Blockspeicherung verlässt sich in der Regel auf RAID-Konfigurationen zur Verwaltung der Redundanz. Sie müssen diese Setups sorgfältig planen, da das RAID-Level, das Sie auswählen, die Leistung und die Dynamik der Redundanz erheblich beeinflussen kann. Wenn Sie beim Blockspeichern mit Hardwarefehlern konfrontiert werden, kann die Wiederherstellung länger dauern, und weniger Redundanz kann zu erheblichen Ausfallzeiten führen.

Kostenstrukturen für Nutzung und Wartung
Die finanziellen Aspekte beider Systeme sind ebenfalls von Bedeutung. Objektspeicherung bietet im Allgemeinen eine kosteneffizientere Lösung für große Datenmengen, hauptsächlich aufgrund ihrer einfacheren Architektur und der niedrigen Wartungskosten. Sie werden gestaffelte Preismodelle in Cloud-Diensten finden, die Ihnen ermöglichen, die Kosten basierend auf der Zugriffsfrequenz zu balancieren – der schnelle Zugriff kostet mehr, während Archivspeicher deutlich weniger kostet. Blockspeicherung wird zwar manchmal als schnelle Option angesehen, hat aber höhere Kosten in Bezug auf die erforderliche Hardware und komplexe Konfigurationen, sowohl für initiale als auch laufende Kosten. Wenn Sie mit einem strengen Budget arbeiten und unstrukturierte Daten verarbeiten, wird Ihnen die Wahl der Objektspeicherung in der Regel über die Zeit hinweg ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis bieten.

Anwendungsfälle und Anwendbarkeit
Sprechen wir über praktische Anwendungsfälle. Objektspeicherung ist besonders geeignet in Situationen, in denen Sie große Mengen unstrukturierter Daten verwalten, wie in Medienunternehmen, Forschungsorganisationen und Cloud-Service-Anbietern. Wenn Sie beispielsweise große Videodateien für das Streaming speichern, ermöglicht Ihnen die API-gesteuerte Architektur der Objektspeicherung, Ihre Daten nahtlos zu skalieren und weltweit schnellen Zugriff zu gewährleisten. Andererseits glänzt Blockspeicherung in transaktionsbasierten Anwendungen, in denen Geschwindigkeit entscheidend ist. Wenn Sie eine Hochleistungsdatenbank betreiben, profitieren Sie von der Verwendung von Blockspeicher, da er eine niedrigere Latenz bietet, wodurch Sie Transaktionen schneller verarbeiten können als mit Methoden der Objektspeicherung.

Sicherheitsüberlegungen in beiden Systemen
In Bezug auf Sicherheit und Compliance haben sowohl Objektspeicherung als auch Blockspeicherung unterschiedliche Ansätze. Objektspeicherung verschlüsselt typischerweise Daten im Ruhezustand und wendet objektbasierte Zugriffskontrollrichtlinien an, die es Ihnen ermöglichen, sehr granulare Berechtigungen zu definieren. Sie müssen diese implementieren, ohne den Overhead komplexer Datei-Berechtigungen, die typischerweise mit Blockspeicherung verbunden sind. In einer Blockspeicher-Konfiguration könnten Sie gezwungen sein, die Datensicherheit auf Dateisystemebene zu verwalten, was die Komplexität erhöht und das Risiko menschlicher Fehler verstärkt. Wenn Sie mit sensiblen Informationen und Compliance-Anforderungen arbeiten, bietet die Objektspeicherung oft eine klarere und konformere Lösung.

Schlussfolgerung und praktische Empfehlungen
Die Beziehungen zwischen Objektspeicherung und Blockspeicherung prägen, wie Sie Ihre Speicherlösungen zukünftig architektonisch gestalten. Wenn Ihre Hauptaufgaben große Datensätze und unstrukturierte Datensätze betreffen, wird Ihnen die Skalierbarkeit und Effizienz der Objektspeicherung gut dienen. Für geschwindigkeitsintensive Transaktionen hingegen bietet die Blockspeicherung die benötigte Leistung. Achten Sie auf Lösungen, die zu Ihren spezifischen Arbeitslastprofilen und Anwendungsfällen passen, da die Wahl der richtigen Speicherarchitektur entscheidend für die betriebliche Effizienz und zukünftige Skalierbarkeit ist. Wenn Sie in Erwägung ziehen, Ihre Daten zu sichern, erkunden Sie auch BackupChain. Sie bieten eine zuverlässige Backup-Lösung, die speziell für KMUs und Fachleute entwickelt wurde und nahtlosen Schutz für Umgebungen wie Hyper-V, VMware und Windows Server bietet. Ihr Fachwissen in Bezug auf effiziente Backups könnte genau das sein, was Sie zur Aufrechterhaltung Ihrer Geschäftskontinuität benötigen.
Markus
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