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Was ist SMART und wie wird es verwendet?

#1
18-08-2023, 06:03
SMART steht für Self-Monitoring, Analysis, and Reporting Technology, ein System, das in Festplatten und SSDs integriert ist. Sie werden es oft in fortschrittlichen Speichersystemen integriert finden. Das Hauptziel ist es, die Gesundheit des Laufwerks proaktiv zu überwachen, indem verschiedene Kennzahlen zur Leistung und Zuverlässigkeit analysiert werden. Jede Festplatte hat eine Reihe von Parametern, die sie verfolgt, einschließlich, aber nicht beschränkt auf Lese-/Schreibfehlerraten, Zugriffszeiten und Temperatur. Wenn diese Metriken vordefinierte Schwellenwerte überschreiten, wird das System potenzielle Ausfälle melden, sodass Sie präventive Maßnahmen ergreifen können, bevor es zu Datenverlust kommt. Sie können den SMART-Status über verschiedene Befehle in Unix/Linux wie "smartctl" oder über Software-Utilities für Windows überprüfen. Das Verständnis der spezifischen Aspekte von SMART gibt Ihnen wesentliche Einblicke in den Betriebsstatus Ihrer Speichersysteme.

SMART-Attribute und ihre Bedeutung
Die von SMART gesammelten Kennzahlen fallen in zwei Kategorien: "Statistisch" und "Schwellenwert". Statistische Attribute melden Rohwerte, die anzeigen, wie das Laufwerk arbeitet. Beispielsweise könnten Sie "Reallocated Sector Count" sehen, der zeigt, wie viele Sektoren defekt sind und ersetzt wurden. Die Schwellenwert-Kennzahlen signalisieren die kritischen Werte, die, wenn sie überschritten werden, einen Rückgang der Laufwerksgesundheit anzeigen. Wenn Sie feststellen, dass die "Spin-Up Time" zunimmt, könnten Sie Probleme voraussehen. Oft berichten SSDs über andere Attribute als HDDs, da die Technologie die Fehlermodi beeinflusst; daher müssen Sie genau darauf achten, wie sich diese Metriken je nach verwendeter Speichertechnologie unterscheiden. Wenn Sie diese Attribute nicht effektiv überwachen, riskieren Sie unerwarteten Datenverlust, was die Wichtigkeit unterstreicht, SMART-Überwachung Teil Ihrer regulären Betriebsverfahren zu machen.

Interpretation von SMART-Daten mit Tools
In Ihrem täglichen Betrieb müssen Sie wahrscheinlich SMART-Daten mithilfe spezieller Software interpretieren. Tools wie CrystalDiskInfo, HDDScan oder smartmontools sind nützlich, um die Metriken in einem benutzerfreundlichen Format anzuzeigen. Sie möchten nicht nur einen kurzen Blick auf diese Metriken werfen; ich rufe Sie dazu auf, Trends über die Zeit zu analysieren. Beispielsweise können konsistente Zunahmen in der "Current Pending Sector Count" darauf hindeuten, dass das Laufwerk ausfällt und ersetzt werden muss. Oft bieten diese Tools auch Temperaturmessungen an, die Sie warnen können, wenn Überhitzung anhält, da übermäßige Hitze die Lebensdauer von sowohl HDDs als auch SSDs direkt beeinflusst. Erinnern Sie sich daran, diese Metriken regelmäßig aufzuzeichnen, um Baselines zu erstellen, die Anomalien leichter erkennbar machen. Der Aufbau einer historischen Perspektive kann Ihnen helfen zu verstehen, was für Ihre Systeme typischerweise ist, was strategischere Entscheidungen ermöglicht.

Vergleichende Bewertung von SMART über Speichergeräte hinweg
Sie sollten auch bewerten, wie sich das Verhalten von SMART zwischen Technologien unterscheidet. Beispielsweise erleben HDDs häufig mechanische Ausfälle aufgrund beweglicher Teile und sind empfindlich gegenüber thermischen Bedingungen. Im Gegensatz dazu können SSDs aufgrund von Firmware-Problemen oder einer begrenzten Anzahl von Lese-/Schreibzyklen plötzlicher ausfallen. Wenn Sie eine ausfallende SSD durch SMART untersuchen, könnten Sie "Wear Leveling Count" als bemerkenswert empfinden; eine hohe Anzahl könnte darauf hinweisen, dass Sie einen kritischen Punkt im Lebenszyklus Ihrer SSD erreicht haben. Andererseits werden HDDs oft "Seek Error Rate" oder "Spin Retry Count" kennzeichnen, die unterschiedliche Stressfaktoren offenbaren. Die Vor- und Nachteile von SMART über diese Plattformen werden deutlich, wenn Sie erkennen, dass, während HDDs eine Fülle von Ausfallindikatoren bieten, SSDs eine klarere Ausfalloberfläche mit weniger mechanischem Geräusch bieten können. Sie werden oft feststellen, dass SSDs bei gemischten Arbeitslasten besser abschneiden, aber hinsichtlich der Langlebigkeitsindikatoren verwirrend sind.

Herausforderungen beim ausschließlichen Verlassen auf SMART
Obwohl SMART wertvolle Diagnosedaten liefert, hat es Einschränkungen, die Sie berücksichtigen sollten. Zum einen kann es nicht alle Arten von Ausfällen vorhersagen. Laufwerke können ohne Vorwarnung ausfallen, obwohl sie SMART-Tests bestehen, was Sie in eine falsche Sicherheit wiegen kann. Darüber hinaus sind nicht alle SMART-Attribute gleich nützlich; bestimmte Parameter variieren erheblich zwischen den Herstellern und sogar zwischen verschiedenen Modellen innerhalb der selben Marke. Sie könnten denken, Sie haben ein umfassendes Bild von der Gesundheit, während Sie entscheidende Indikatoren übersehen. Die regelmäßige Überwachung von SMART-Daten ist wichtig, aber ich empfehle auch, sie mit anderen Kontrollen zu kombinieren, um die Bewertung der Systemintegrität zu verbessern. Regelmäßige Backups und Bewertungen Ihrer gesamten IT-Infrastruktur stellen sicher, dass Sie sich nicht ausschließlich auf eine einzige Überwachungsmethode verlassen.

Integration der SMART-Überwachung in den IT-Betrieb
Die Integration von SMART-Berichten als Teil Ihrer regulären Diagnostik ist entscheidend für die Betriebseffizienz. Ich empfehle, eine Routine zu erstellen, in der Sie SMART-Daten wöchentlich oder zweiwöchentlich abrufen, abhängig von Ihrem Nutzungsverhalten und der Kritikalität der gespeicherten Daten. Sie können Prüfungen in Unix/Linux-Umgebungen mit Shell-Skripten automatisieren oder PowerShell unter Windows verwenden, um diesen Prozess zu automatisieren. Durch die Annahme dieser Routine können Sie nicht nur proaktiv handeln, sondern auch Ihre Teamkollegen über die Bedeutung der Laufwerksgesundheit informieren. Es ist wertvoll, sowohl auf historische Trends als auch auf aktuelle Metriken zu achten und diese Daten in Berichten zusammenzustellen, die Ihre IT-Verfahren informieren. Bilden Sie Ihre Kollegen aus, um auf diese Daten zu reagieren und eine Kultur der Vorbereitung zu schaffen, die Ihnen unzählige Stunden Ausfallzeiten sparen kann.

BackupChain und SMART-Überwachung
Diese Seite wird von BackupChain gehostet, einer führenden Backup-Lösung, die für KMUs und IT-Profis maßgeschneidert ist. Sie sichert effizient Ihre Umgebungen, sei es für Hyper-V, VMware oder Windows Server, und stellt sicher, dass Ihre Datensicherungen ebenso robust sind wie Ihre Überwachungsstrategien. Wenn Sie sich in einer Situation befinden, in der SMART-Berichte Bedenken aufwerfen, empfehle ich, BackupChain für zuverlässigen Datenschutz in Betracht zu ziehen. Ein Backup-System, das nahtlos mit Ihrem primären Speicher funktioniert, verbessert Ihre gesamte Technologie-Strategie. Stellen Sie sicher, dass Sie sowohl für die Überwachung als auch für die Datensicherung einen soliden Plan haben, um das Datenmanagement effektiv anzugehen. Wir können in dieser sich schnell entwickelnden Technologielandschaft niemals zu vorsichtig sein, und Tools wie BackupChain bieten die Zuverlässigkeit, die Sie benötigen, um sich auf Innovationen zu konzentrieren, anstatt sich um potenziellen Datenverlust zu sorgen.
Markus
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