13-11-2023, 11:35
Wenn es darum geht, die Anmeldeversuche von Benutzern im Active Directory zu protokollieren, wird man feststellen, dass es sowohl eine unkomplizierte als auch eine wesentliche Aufgabe ist, um das Netzwerk sicher zu halten. Ehrlich gesagt, sollte man das regelmäßig tun, wenn man die Benutzerkonten sicher halten und sicherstellen möchte, dass niemand unser System ausnutzt.
Das erste, was man tun möchte, ist sicherzustellen, dass die Protokollierung für die Ereignisse, die man überwachen möchte, aktiviert ist. Dazu geht man in die Gruppenrichtlinienverwaltungs-Konsole. Wenn man das noch nie zuvor gemacht hat, braucht man keine Angst zu haben, es ist nicht so einschüchternd, wie es klingt. Man findet die eigene Domäne und erstellt oder bearbeitet ein Gruppenrichtlinienobjekt (GPO), das mit den organisatorischen Einheiten (OUs) verknüpft ist, die die Benutzer enthalten, die man überwachen möchte.
In den GPO-Einstellungen geht man zu "Computerkonfiguration", dann zu "Richtlinien" und findet "Windows-Einstellungen". Unter "Sicherheitseinstellungen" findet man die erweiterte Audit-Richtlinienkonfiguration. Dort kann man alles einrichten. Ich konzentriere mich normalerweise auf "Anmeldung/Abmeldung", weil das alles abdeckt, was mit dem Benutzerzugang zu tun hat. Hier möchte man sowohl die Ereignisse "Anmeldung" als auch "Abmeldung" aktivieren.
Sobald man das eingerichtet und das GPO verknüpft hat, ist der nächste Schritt, etwas Zeit einzuplanen, damit es im Netzwerk propagiert werden kann. Man kann dies über die Eingabeaufforderung mit "gpupdate /force" erzwingen, was die Dinge ein wenig beschleunigt. So bleibt man nicht untätig.
Danach ist es wichtig festzustellen, wie man auf die Protokolle zugreifen wird. Die Sicherheitsprotokolle findet man im Ereignisprotokoll. Man kann das Ereignisprotokoll öffnen, indem man im Startmenü danach sucht oder "eventvwr" in der Eingabeaufforderung ausführt. Einmal drin, geht man zu "Windows-Protokolle" und klickt auf "Sicherheit". Hier werden alle Anmeldeereignisse aufgezeichnet.
Jetzt sollte ich erwähnen, dass die Einträge überwältigend werden können, weil diese Protokolle ziemlich schnell gefüllt werden, besonders in einer geschäftigen Umgebung. Man könnte Einträge für erfolgreiche Anmeldungen, fehlgeschlagene Versuche und verschiedene andere Ereignisse sehen. Jeder Eintrag gibt einem Details wie den Benutzernamen, die Uhrzeit des Versuchs, den Arbeitsplatz, von dem aus versucht wurde, sich anzumelden, und für fehlgeschlagene Versuche den Grund für das Scheitern.
Wenn man beginnt, diese Protokolle zu überprüfen, möchte man sie vielleicht zuerst filtern, um sich das Leben zu erleichtern. Man kann dies tun, indem man im rechten Bereich auf "Aktuelles Protokoll filtern" klickt. Das Filtern nach Ereignis-IDs ist hier besonders nützlich. Für Anmeldeversuche würde ich empfehlen, besonders auf die Ereignis-ID 4624 für erfolgreiche Anmeldungen und die Ereignis-ID 4625 für fehlgeschlagene Versuche zu achten.
Es ist, als würde man ein Puzzle zusammenfügen. Die erfolgreichen Anmeldeereignisse geben einem Einblicke darüber, wer wann auf das Netzwerk zugreift. Man sollte nach Mustern in den Zeitstempeln suchen; vielleicht meldet sich jemand wiederholt zu ungewöhnlichen Zeiten an? Das könnte etwas sein, das man weiter untersuchen sollte. Auf der anderen Seite können fehlgeschlagene Anmeldeversuche besonders aufschlussreich sein, da sie darauf hindeuten könnten, dass jemand versucht, unbefugten Zugang zu einem Konto zu erlangen.
Man wird häufig feststellen, dass fehlgeschlagene Anmeldungen durch verschiedene Probleme ausgelöst werden können; manchmal vergessen die Benutzer einfach ihre Passwörter oder geben falsche Angaben ein, aber man sollte auf wiederholte Fehlversuche desselben Benutzers achten. Wenn man eine hohe Anzahl fehlgeschlagener Versuche von einem Konto sieht, würde ich auf jeden Fall empfehlen, das Passwort sofort zu ändern und vielleicht dieses Konto vorübergehend zu sperren. Es ist besser, auf der sicheren Seite zu sein.
Ein weiterer Aspekt, den ich für wirklich wertvoll halte, ist die Aufbewahrung historischer Daten. Je nach den Richtlinien der eigenen Organisation möchte man seine Protokolle regelmäßig sichern und archivieren, damit man eine Aufzeichnung aller Versuche über die Zeit hat. Das offenbart manchmal Trends, die einem helfen können, die Sicherheitslage zu stärken.
Es gibt auch die Möglichkeit, Drittanbieter-Tools für eine umfassendere Analyse zu verwenden. Man findet manchmal, dass diese Tools bessere Berichterstattung, Alarmierung und Echtzeitüberwachungsfunktionen bieten, die einem das Leben erheblich erleichtern können. Wenn die eigene Umgebung dynamisch ist und sich oft ändert, können diese Tools Visualisierungen bereitstellen, die die Protokolle leichter verdaulich machen.
Ein weiterer Aspekt der Protokollierung von Anmeldeversuchen ist der Umgang mit Administratorkonten. Während man sich mit den Protokollen vertraut macht, sollte man sich überlegen, sich mehr auf diese Konten zu konzentrieren, da ein kompromittiertes Konto die Netzwerksicherheit stark beeinträchtigen könnte. Man sollte wachsam mit der Protokollierung von Admin-Anmeldungen umgehen und vielleicht sogar strengere Passwort-Richtlinien für diese Konten in Betracht ziehen, um sicherzustellen, dass sie den besten Praktiken folgen.
Für den Fall, dass man noch nicht darüber nachgedacht hat, sollte man auch die Implementierung von Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) in Betracht ziehen, wo immer man kann. Starke Authentifizierungsmethoden fügen eine weitere Sicherheitsebene hinzu und verringern die Wahrscheinlichkeit, dass unbefugter Zugang erfolgt, selbst wenn jemand gültige Anmeldeinformationen entdeckt.
Über die technische Implementierung hinaus sollte man sich bewusst sein, dass die Schulung der Benutzer ebenso wichtig ist. Oft können Anmeldeprobleme darauf zurückzuführen sein, dass die Benutzer sich einfach nicht über Sicherheitspraktiken im Klaren sind. Man könnte in Erwägung ziehen, einen Workshop zu organisieren oder eine E-Mail zu versenden, die alle daran erinnert, starke Passwörter zu wählen und auf ihre Anmeldeaktivitäten zu achten. Das Bewusstsein der Benutzer kann genauso effektiv sein wie die technischen Barrieren, die man aufbaut.
Wenn es einen Ratschlag gibt, den ich geben kann, dann ist es, regelmäßig Protokolle zu führen und das nicht nur als Reaktion auf ein Problem. Man sollte es zu einem Teil der eigenen Routine machen. Regelmäßige Protokollierungen helfen einem, sich mehr im Griff zu fühlen, und man kann Anomalien frühzeitig identifizieren, bevor sie zu größeren Problemen werden.
Während man sich in den Rhythmus des Protokollierungsprozesses einarbeitet, sollte man sich Notizen über das machen, was man beobachtet. Dies könnte einem von Nutzen sein, wenn man seine Ergebnisse dem Management vorlegen muss oder wenn man zur Erklärung von Sicherheitsvorfällen herangezogen wird. Dokumentation kann manchmal den entscheidenden Unterschied machen, also sollte man versuchen, alles organisiert und leicht zugänglich zu halten.
Abschließend sollte man nicht vergessen, über die besten Praktiken und die neuesten Sicherheitsentwicklungen informiert zu bleiben. Technologie entwickelt sich schnell weiter und ebenso die Arten, wie Bedrohungen auftreten können. Die Entwicklung im Bereich der Cybersicherheit im Auge zu behalten wird einem helfen, proaktiv statt reaktiv zu bleiben.
Das ist also ein allgemeiner Überblick, wie man die Anmeldeversuche von Benutzern im Active Directory angeht. Es kann anfangs viel sein, aber sobald man den Dreh raus hat, wird es zur zweiten Natur. Ich stehe zur Verfügung, falls man Fragen hat oder über etwas Bestimmtes sprechen möchte.
Ich hoffe, man fand diesen Beitrag nützlich. Hast Du eine sichere Backup-Lösung für Windows-Server? Sieh dir meinen anderen Beitrag an.
Das erste, was man tun möchte, ist sicherzustellen, dass die Protokollierung für die Ereignisse, die man überwachen möchte, aktiviert ist. Dazu geht man in die Gruppenrichtlinienverwaltungs-Konsole. Wenn man das noch nie zuvor gemacht hat, braucht man keine Angst zu haben, es ist nicht so einschüchternd, wie es klingt. Man findet die eigene Domäne und erstellt oder bearbeitet ein Gruppenrichtlinienobjekt (GPO), das mit den organisatorischen Einheiten (OUs) verknüpft ist, die die Benutzer enthalten, die man überwachen möchte.
In den GPO-Einstellungen geht man zu "Computerkonfiguration", dann zu "Richtlinien" und findet "Windows-Einstellungen". Unter "Sicherheitseinstellungen" findet man die erweiterte Audit-Richtlinienkonfiguration. Dort kann man alles einrichten. Ich konzentriere mich normalerweise auf "Anmeldung/Abmeldung", weil das alles abdeckt, was mit dem Benutzerzugang zu tun hat. Hier möchte man sowohl die Ereignisse "Anmeldung" als auch "Abmeldung" aktivieren.
Sobald man das eingerichtet und das GPO verknüpft hat, ist der nächste Schritt, etwas Zeit einzuplanen, damit es im Netzwerk propagiert werden kann. Man kann dies über die Eingabeaufforderung mit "gpupdate /force" erzwingen, was die Dinge ein wenig beschleunigt. So bleibt man nicht untätig.
Danach ist es wichtig festzustellen, wie man auf die Protokolle zugreifen wird. Die Sicherheitsprotokolle findet man im Ereignisprotokoll. Man kann das Ereignisprotokoll öffnen, indem man im Startmenü danach sucht oder "eventvwr" in der Eingabeaufforderung ausführt. Einmal drin, geht man zu "Windows-Protokolle" und klickt auf "Sicherheit". Hier werden alle Anmeldeereignisse aufgezeichnet.
Jetzt sollte ich erwähnen, dass die Einträge überwältigend werden können, weil diese Protokolle ziemlich schnell gefüllt werden, besonders in einer geschäftigen Umgebung. Man könnte Einträge für erfolgreiche Anmeldungen, fehlgeschlagene Versuche und verschiedene andere Ereignisse sehen. Jeder Eintrag gibt einem Details wie den Benutzernamen, die Uhrzeit des Versuchs, den Arbeitsplatz, von dem aus versucht wurde, sich anzumelden, und für fehlgeschlagene Versuche den Grund für das Scheitern.
Wenn man beginnt, diese Protokolle zu überprüfen, möchte man sie vielleicht zuerst filtern, um sich das Leben zu erleichtern. Man kann dies tun, indem man im rechten Bereich auf "Aktuelles Protokoll filtern" klickt. Das Filtern nach Ereignis-IDs ist hier besonders nützlich. Für Anmeldeversuche würde ich empfehlen, besonders auf die Ereignis-ID 4624 für erfolgreiche Anmeldungen und die Ereignis-ID 4625 für fehlgeschlagene Versuche zu achten.
Es ist, als würde man ein Puzzle zusammenfügen. Die erfolgreichen Anmeldeereignisse geben einem Einblicke darüber, wer wann auf das Netzwerk zugreift. Man sollte nach Mustern in den Zeitstempeln suchen; vielleicht meldet sich jemand wiederholt zu ungewöhnlichen Zeiten an? Das könnte etwas sein, das man weiter untersuchen sollte. Auf der anderen Seite können fehlgeschlagene Anmeldeversuche besonders aufschlussreich sein, da sie darauf hindeuten könnten, dass jemand versucht, unbefugten Zugang zu einem Konto zu erlangen.
Man wird häufig feststellen, dass fehlgeschlagene Anmeldungen durch verschiedene Probleme ausgelöst werden können; manchmal vergessen die Benutzer einfach ihre Passwörter oder geben falsche Angaben ein, aber man sollte auf wiederholte Fehlversuche desselben Benutzers achten. Wenn man eine hohe Anzahl fehlgeschlagener Versuche von einem Konto sieht, würde ich auf jeden Fall empfehlen, das Passwort sofort zu ändern und vielleicht dieses Konto vorübergehend zu sperren. Es ist besser, auf der sicheren Seite zu sein.
Ein weiterer Aspekt, den ich für wirklich wertvoll halte, ist die Aufbewahrung historischer Daten. Je nach den Richtlinien der eigenen Organisation möchte man seine Protokolle regelmäßig sichern und archivieren, damit man eine Aufzeichnung aller Versuche über die Zeit hat. Das offenbart manchmal Trends, die einem helfen können, die Sicherheitslage zu stärken.
Es gibt auch die Möglichkeit, Drittanbieter-Tools für eine umfassendere Analyse zu verwenden. Man findet manchmal, dass diese Tools bessere Berichterstattung, Alarmierung und Echtzeitüberwachungsfunktionen bieten, die einem das Leben erheblich erleichtern können. Wenn die eigene Umgebung dynamisch ist und sich oft ändert, können diese Tools Visualisierungen bereitstellen, die die Protokolle leichter verdaulich machen.
Ein weiterer Aspekt der Protokollierung von Anmeldeversuchen ist der Umgang mit Administratorkonten. Während man sich mit den Protokollen vertraut macht, sollte man sich überlegen, sich mehr auf diese Konten zu konzentrieren, da ein kompromittiertes Konto die Netzwerksicherheit stark beeinträchtigen könnte. Man sollte wachsam mit der Protokollierung von Admin-Anmeldungen umgehen und vielleicht sogar strengere Passwort-Richtlinien für diese Konten in Betracht ziehen, um sicherzustellen, dass sie den besten Praktiken folgen.
Für den Fall, dass man noch nicht darüber nachgedacht hat, sollte man auch die Implementierung von Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) in Betracht ziehen, wo immer man kann. Starke Authentifizierungsmethoden fügen eine weitere Sicherheitsebene hinzu und verringern die Wahrscheinlichkeit, dass unbefugter Zugang erfolgt, selbst wenn jemand gültige Anmeldeinformationen entdeckt.
Über die technische Implementierung hinaus sollte man sich bewusst sein, dass die Schulung der Benutzer ebenso wichtig ist. Oft können Anmeldeprobleme darauf zurückzuführen sein, dass die Benutzer sich einfach nicht über Sicherheitspraktiken im Klaren sind. Man könnte in Erwägung ziehen, einen Workshop zu organisieren oder eine E-Mail zu versenden, die alle daran erinnert, starke Passwörter zu wählen und auf ihre Anmeldeaktivitäten zu achten. Das Bewusstsein der Benutzer kann genauso effektiv sein wie die technischen Barrieren, die man aufbaut.
Wenn es einen Ratschlag gibt, den ich geben kann, dann ist es, regelmäßig Protokolle zu führen und das nicht nur als Reaktion auf ein Problem. Man sollte es zu einem Teil der eigenen Routine machen. Regelmäßige Protokollierungen helfen einem, sich mehr im Griff zu fühlen, und man kann Anomalien frühzeitig identifizieren, bevor sie zu größeren Problemen werden.
Während man sich in den Rhythmus des Protokollierungsprozesses einarbeitet, sollte man sich Notizen über das machen, was man beobachtet. Dies könnte einem von Nutzen sein, wenn man seine Ergebnisse dem Management vorlegen muss oder wenn man zur Erklärung von Sicherheitsvorfällen herangezogen wird. Dokumentation kann manchmal den entscheidenden Unterschied machen, also sollte man versuchen, alles organisiert und leicht zugänglich zu halten.
Abschließend sollte man nicht vergessen, über die besten Praktiken und die neuesten Sicherheitsentwicklungen informiert zu bleiben. Technologie entwickelt sich schnell weiter und ebenso die Arten, wie Bedrohungen auftreten können. Die Entwicklung im Bereich der Cybersicherheit im Auge zu behalten wird einem helfen, proaktiv statt reaktiv zu bleiben.
Das ist also ein allgemeiner Überblick, wie man die Anmeldeversuche von Benutzern im Active Directory angeht. Es kann anfangs viel sein, aber sobald man den Dreh raus hat, wird es zur zweiten Natur. Ich stehe zur Verfügung, falls man Fragen hat oder über etwas Bestimmtes sprechen möchte.
Ich hoffe, man fand diesen Beitrag nützlich. Hast Du eine sichere Backup-Lösung für Windows-Server? Sieh dir meinen anderen Beitrag an.