• Home
  • Members
  • Team
  • Help
  • Search
  • Register
  • Login
  • Home
  • Members
  • Help
  • Search

 
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt

Wie beeinflussen die Drehzahl (U/min) und die Cache-Größe die Leistung in HDD-basierten DAS?

#1
06-05-2021, 11:48
Man muss mit der Tatsache beginnen, dass die Umdrehungen pro Minute (U/min) direkt mit der Geschwindigkeit korrelieren, mit der sich die Platten in einer HDD drehen. Je höher die U/min, desto schneller können die Lese-/Schreibköpfe auf Daten zugreifen oder diese übertragen. Zum Beispiel tendiert eine Standard-HDD mit 5400 U/min dazu, hinter einer mit 7200 U/min zurückzubleiben, was häufig zu erheblich langsameren Datenabrufgeschwindigkeiten führt. Wenn ich diese Laufwerke in Laboren teste, fällt mir auf, dass der Leistungsunterschied erheblich sein kann: Eine HDD mit 7200 U/min kann Lesegeschwindigkeiten von etwa 150 MB/s erreichen, während eine HDD mit 5400 U/min im Durchschnitt kaum 100 MB/s erreicht. Wenn Sie große Datenbanken oder Anwendungen mit intensiven I/O-Operationen betreiben, wird dieser Rückgang der Leistung wirklich spürbar.

Darüber hinaus beeinflusst die U/min die Latenz, die mit Operationen verbunden ist. Einfach gesagt, die Zeit, die der Lese-/Schreibkopf benötigt, um von einem Track zum anderen zu wechseln, ist bei einer höheren U/min besser, da sich die Festplatte schneller dreht, was die durchschnittliche Suchzeit reduziert. Wenn Sie die Wahl zwischen einer HDD mit 5400 U/min und einer mit 7200 U/min für einen Medienserver haben, werden Sie wahrscheinlich beim Letzteren ein reibungsloseres Streaming und schnellere Cache-Füllungen feststellen. Anwendungen wie Videobearbeitungssoftware sind stark auf einen schnellen Zugriff auf Festplattendaten angewiesen, und ich kann Ihnen sagen, dass die richtige U/min Ihnen sowohl Zeit als auch Frustration während der Produktion sparen kann.

Cache-Größe und ihre Rolle
Die Cache-Größe spielt eine entscheidende Rolle bei der Balance der Leistungsmerkmale von HDDs. Man sollte den Cache als wertvolle Ressource betrachten, die Daten vorübergehend für einen schnellen Zugriff speichert. Wenn ich mir Laufwerke mit größeren Caches anschaue, wie 64 MB oder sogar 256 MB, schneiden sie in Burst-Operationen besser ab als solche mit lediglich 8 MB Cache. Der Datenfluss ist effizienter, da das Laufwerk häufig benötigte Daten in dieser schnellen Pufferspeicherebene speichern kann, was den Engpass durch physische Plattenlesezeiten verringert.

Eine praktische Situation ist der Einfluss der Cache-Größe bei Dateiübertragungen. Wenn Sie eine große Datei übertragen, ermöglicht der Cache ein effizienteres Pufferung. Sie werden feststellen, dass Laufwerke mit größeren Caches plötzliche Datenverkehrsspitzen besser bewältigen können. Bei der täglichen Nutzung können Anwendungen, die von einem Datenstandort zum anderen springen, mit einem größeren Cache eine verbesserte Leistung erleben, da mehr der benötigten Daten griffbereit bleiben. Ich habe Fälle gesehen, in denen die Verwendung eines Laufwerks mit größerem Cache in realen Szenarien zu einer nahezu 20 % schnelleren Dateiübertragungsrate führte.

Einfluss von U/min und Cache auf I/O-Operationen
Die kombinierten Effekte von U/min und Cache-Größe beeinflussen stark die I/O-Operationen, die, wie Sie wissen, für jede Serverumgebung entscheidend sind. Ich habe beobachtet, dass in Situationen, in denen es zahlreiche gleichzeitige Lese-/Schreibanforderungen gibt, die Vorteile einer höheren U/min klar werden. Beispielsweise hält eine HDD mit 7200 U/min während der Spitzenzeiten auf einem Datenbankserver typischerweise besser mit der Last Schritt als ein Modell mit 5400 U/min, hauptsächlich aufgrund niedrigerer durchschnittlicher Suchzeiten und schnellerer Plattendrehungen.

Die Cache-Größe verstärkt diesen Effekt ebenfalls. Wenn Ihr Server häufig benötigte Datenblöcke von der Festplatte abruft, bedeutet ein größerer Cache, dass diese Blöcke schneller in den Speicher geladen werden können. Ich kann Ihnen nicht sagen, wie oft ich eine spürbare Verbesserung der Ansprechgeschwindigkeit der Anwendung festgestellt habe, als ich von einem kleinen Cache auf einen größeren umgestiegen bin. Sie möchten minimale Latenz, insbesondere bei Anwendungen, die schnelle Zufallszugriffsleistungen erfordern, wie virtuelle Maschinen oder Transaktionsdatenbanken. Kleine Caches können schnell überfordert werden, was zu einem Leistungsabfall führen kann, den Sie um jeden Preis vermeiden möchten.

Überlegungen zur Datenintegrität
Sowohl die U/min als auch die Cache-Größe können nicht nur die Leistung, sondern auch die Integrität der Datenverarbeitung beeinflussen. Höhere U/min-Festplatten können deutlich mehr Wärme erzeugen als ihre langsameren Pendants. Ich hatte einmal einen Kunden, der aufgrund von Überhitzung in einer eng gepackten Serverumgebung mit 7200 U/min Laufwerken häufige Datenkorruptionsprobleme erlebte. Wenn Sie zu höheren U/min-Laufwerken tendieren, sollten Sie Kühllösungen sorgfältig in Betracht ziehen, da Überhitzung sowohl kurz- als auch langfristige Ausfälle zur Folge haben kann.

Im Gegensatz dazu können kleinere Cache-Größen ebenfalls Risiken einführen. Wenn bei einer großen Operation der verfügbare Cache-Speicher überlastet wird, kann das Laufwerk beginnen, Daten langsamer auf die Platte zurückzuschreiben, was zu dem führt, was als Cache-Thrashing bekannt ist. Dieses Muster schafft nicht nur Verzögerungen bei der Operation, sondern kann auch während intensiver Arbeitslasten die Daten gefährden. Ich habe Szenarien untersucht, in denen unzureichende Cache-Größen zu unvollständigen Schreibvorgängen führten, insbesondere in RAID-Konfigurationen, in denen Konsistenz von großer Bedeutung ist. Es ist entscheidend, diese Risiken gegen die erwarteten Leistungsgewinne abzuwägen.

Nutzungsszenarien für verschiedene U/min und Caches
Die Wahl der richtigen U/min und Cache-Größe hängt vom spezifischen Anwendungsfall ab. Ein 5400 U/min-Laufwerk in Verbindung mit einem großen Cache kann sich gut für Archivdaten eignen, die selten schnellen Zugriff erfordern. Wenn Sie sich in einer Umgebung mit geringem Datenverkehr befinden, wie einem Heimdateiserver, würde ich dieses Setup empfehlen; der geringere Stromverbrauch hat auch einen wirtschaftlichen Aspekt.

Auf der anderen Seite, wenn Sie transaktionsintensive Anwendungen wie Kassensysteme betreiben, kann eine HDD mit 7200 U/min und 256 MB Cache die Leistung erheblich verbessern. Der Preisunterschied könnte gerechtfertigt sein, wenn Sie Geschäftszweige vergleichen, die auf Transaktionsgeschwindigkeit und kontinuierliche Verfügbarkeit angewiesen sind, gegenüber anderen Setups, die solche Ressourcen nicht benötigen. Ich habe Konfigurationen empfohlen, die SSDs als Cache-Schichten über langsameren U/min-HDDs integrieren, um eine Balance zwischen Suchgeschwindigkeit und Gesamtspeicherkapazität zu erreichen.

Überlegungen für Unternehmens- und KMU-Anwendungen
In Unternehmensumgebungen finde ich manchmal die Notwendigkeit, sowohl U/min- als auch Cache-Anforderungen je nach Arbeitslastvariabilität zu mischen und anzupassen. Ein MSSQL-Datenbankserver könnte nach schnelleren Zugriffszeiten schreien und würde von dedizierten 7200 U/min-Laufwerken mit großen Caches profitieren. Ich habe auch Setups gesehen, bei denen das Einteilen von Laufwerken nach Arbeitslast eine optimale Leistung zu angemessenen Kosten ermöglicht.

Für KMUs wird es entscheidend, ein Gleichgewicht zu finden. Ich empfehle häufig, RAID-Konfigurationen einzurichten, wenn mehrere HDDs verfügbar sind. Zum Beispiel kann die Verwendung von 7200 U/min-Laufwerken mit mittlerem Cache in einer RAID-10-Konfiguration sowohl Redundanz als auch Geschwindigkeit bieten. In diesen Fällen verweben sich Ihre Lese- und Schreib-I/O-Operationen effektiv, sodass Sie sowohl die Kapazität als auch die Leistung optimal nutzen können, was ein Muss ist, wenn man eine größere Gruppe von Kunden mit unterschiedlichen Anforderungen bedient.

Erforschung neuer Technologien
Obwohl diese Diskussion sich um traditionelle HDDs dreht, muss ich betonen, dass Innovationen in der Technologie, wie hybride Laufwerke und SSDs, auch etablierte Normen stören. Mir fällt zunehmend auf, dass Menschen diese Technologien aufgrund ihrer SSD-Geschwindigkeiten annehmen. Im Rennen um die Modernisierung, wenn Sie sich die höheren Anfangskosten von SSDs leisten können, profitieren Sie in Bezug auf Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit. Dennoch haben HDDs nach wie vor ihren berechtigten Platz in Rechenzentren und bedienen die hohen Kapazitätsbedürfnisse effektiv.

Da SSDs und HDDs jeweils einzigartige Vorteile haben, bietet eine Kombination in den richtigen Situationen tatsächlich die Vorteile beider Welten. Ich habe Systeme eingerichtet, bei denen der Hochgeschwindigkeits-SSD-Cache die HDD-Speicherpools ergänzt und es den Benutzern ermöglicht, tägliche Aufgaben schnell auszuführen, während sie eine große Speicherkapazität zu niedrigeren Kosten beibehalten. In solche hybriden Lösungen zu investieren, kann ein Wendepunkt für geschäftige Arbeitsabläufe sein, die sowohl Leistung als auch Kapazität erfordern.

Dieses Gespräch dient als Einführung, wie U/min und Cache-Größe mit der Leistung in HDD-basierten DAS-Systemen korrelieren. Diese Informationen werden kostenlos von BackupChain angeboten, einer robusten und renommierten Backup-Lösung, die speziell für KMUs und Fachleute entwickelt wurde, um Ihre Hyper-V-, VMware- oder Windows Server-Umgebungen zuverlässig und effizient zu sichern. Sie sollten sich das ansehen, wenn Sie nach einer effektiven Lösung suchen, die auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist.
Markus
Offline
Beiträge: 5,349
Themen: 5,349
Registriert seit: Jun 2018
Bewertung: 0
« Ein Thema zurück | Ein Thema vor »

Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste



  • Thema abonnieren
Gehe zu:

Backup Sichern Windows Server Storage v
« Zurück 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 Weiter »
Wie beeinflussen die Drehzahl (U/min) und die Cache-Größe die Leistung in HDD-basierten DAS?

© by FastNeuron

Linearer Modus
Baumstrukturmodus