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Exploratory Testing

#1
27-04-2025, 18:30
Explorative Tests: Unsicherheit in der Qualitätssicherung annehmen

Explorative Tests sind wie ein erfrischender Luftzug in der oft starren Welt strukturierten Softwaretestens. Im Wesentlichen besteht es darin, dass Tester die Anwendung auf informelle Weise erkunden, wobei sie ihre Kreativität und Intuition nutzen, um Mängel zu finden, die durch Skripte eventuell übersehen werden. Ich finde diesen Ansatz faszinierend, da er dir ermöglicht, über das bloße Abhaken einer Liste hinauszugehen und dir die Freiheit gibt, die Anwendung zu untersuchen und kritisch darüber nachzudenken. Man könnte sagen, es ist wie ein Detektiv zu sein, anstatt nur Kästchen abzuhaken. Nicht gebunden an vorgefertigte Testfälle nutzt du dein Wissen über das System und denkst wie ein Endbenutzer.

Die wahre Schönheit des explorativen Testens liegt in seiner Anpassungsfähigkeit. Du kannst den Testansatz spontan anpassen, basierend auf dem, was du während der Sitzung entdeckst. Wenn dir während des Testens eines Moduls etwas auffällt, kann das eine ganz neue Fragestellung auslösen. Du hast die Möglichkeit, Bereiche zu erkunden, die nicht unbedingt auf dem Radar der Skripttests sind. Diese Art von Testen gedeiht in chaotischen und sich ständig weiterentwickelnden Projekten, in denen sich die Anforderungen ständig ändern. Anstatt auf formale Dokumente zu warten, kannst du direkt in die Anwendung eintauchen und deine Instinkte sowie Erfahrungen nutzen, um deinen Weg zu leiten.

Ein weiterer überzeugender Aspekt des explorativen Testens ist das menschliche Element. Im Gegensatz zu automatisierten Tests, die strikt vorgegebene Szenarien befolgen, beruht exploratives Testen stark auf den Fähigkeiten, dem Wissen und der Intuition des Testers. In der Rolle eines Testers bringst du deine einzigartige Perspektive in jede Testsitzung ein. Die Subtilität menschlicher Urteilsfähigkeit erfasst oft Nuancen, die Maschinen einfach nicht wahrnehmen können. Du wirst oft feststellen, dass deine Interaktionen mit der Software ein klareres Bild ihrer Benutzerfreundlichkeit und Stabilität ergeben, was darauf Einfluss nimmt, wie leicht potenzielle Endbenutzer sie übernehmen können.

Praktisch gesehen geht es beim explorativen Testen nicht nur darum, Fehler zu finden; es kann auch entscheidend sein, um mehr über die Software zu lernen. Ich erinnere mich an das erste Mal, als ich exploratives Testen an einer neuen Anwendung ausprobiert habe; ich gewann wertvolle Einblicke in ihre Benutzeroberfläche und Workflows. Es verschaffte mir ein echtes Verständnis dafür, wie sich die Anwendung in verschiedenen Szenarien verhält. Als Tester ist es entscheidend, Wissen über verschiedene Aspekte der Software zu sammeln, denn diese gesammelte Erfahrung kann zukünftige Testbemühungen informieren und dich in nachfolgenden Projekten effektiver machen.

Zusammenarbeit spielt oft eine Schlüsselrolle bei der Verbesserung des explorativen Testens. Schließlich arbeitest du nicht isoliert. Der Austausch mit Entwicklern, Produktinhabern oder sogar anderen Testern kann zu reichhaltigeren Testerfahrungen führen. Denk daran, es ist wie eine gemeinsame Anstrengung, um potenzielle Probleme aufzudecken. Du kannst Beobachtungen und Ergebnisse teilen, was zu Diskussionen führt, die Bugs aufdecken und das Design verbessern. Manchmal kann ein Gespräch mit einem Entwickler Einblicke in Bereiche liefern, in denen Probleme vermutet werden, was dir hilft, deine explorativen Sitzungen effektiver zu gestalten.

Dokumentation spielt eine Rolle im explorativen Testen, aber es ist nicht die formalisierte Dokumentation, die du möglicherweise erwartest. Ich habe oft festgestellt, dass das Führen von Notizen während des Testens unglaublich vorteilhaft ist, nicht nur um die gefundenen Fehler nachzuhalten, sondern auch um Gedankengänge, wichtige Beobachtungen und aufkommende Fragen festzuhalten. Diese informelle Dokumentation kann später sowohl für dich als auch für dein Team eine wertvolle Referenz sein. Sie kann eine reiche Quelle von Erkenntnissen werden und zukünftige Testaufwände leiten. Ich betrachte es gern als Erstellen einer Erzählung: Du erzählst von deinen Abenteuern durch die Software und hebst sowohl die Schätze (gefunde Bugs) als auch die Fallstricke (Bereiche von Bedenken) hervor.

In Bezug auf Werkzeuge und Technologie erfordert das explorative Testen nicht immer ausgefallene Software. Auch wenn du einige Werkzeuge zur Aufzeichnung von Sitzungen oder zur Erfassung von Browser-Protokollen nutzen kannst, verlässt du dich oft auf deine Fähigkeit, kritisch zu denken und dich anzupassen. Du wirst feststellen, dass ein einfaches Notizbuch oder ein Bildschirmaufnahme-Tool oft ausreicht. Letztendlich besteht das Ziel darin, die Erfahrung zu verbessern und sicherzustellen, dass du deine Ergebnisse optimieren kannst. Dabei kommen deine Intuition und Fähigkeiten zum Tragen. Du nutzt deinen analytischen Verstand, um Ergebnisse in Echtzeit festzuhalten, was oft zu schnelleren Erkenntnissen und schnelleren Lösungen von Problemen führt, die später im Softwareentwicklungsprozess auftreten könnten.

Zeit für das explorative Testen einzuplanen, ist entscheidend. Es muss Teil deiner gesamten Teststrategie sein, neben konventionelleren Testmethoden. Ich empfehle, spezifische Zeitfenster zu schaffen, die rein den explorativen Sitzungen gewidmet sind. Du könntest einen Zeitplan erstellen, der Flexibilität ermöglicht, während du dennoch deine Testziele erreichst. Manchmal kann das Eintauchen in das explorative Testen versteckte Fallstricke aufdecken und die Gesamtqualität des Produkts verbessern. Es am Ende jedes Sprints zu machen, kann Probleme oder Lücken in der Benutzererfahrung aufdecken, bevor es in die Produktion geht.

Die Bewertung des Erfolgs des explorativen Testens kann etwas subjektiv sein. Im Gegensatz zu automatisierten Tests, die klare Pass- oder Fehlschlag-Metriken liefern können, ergibt das explorative Testen oft qualitative Einblicke. Der Fokus liegt auf dem Verständnis der Auswirkungen von Entdeckungen und wie sie die gesamte Benutzererfahrung und Funktionalität beeinflussen. Du könntest mit einer grundlegenden Liste von Dingen beginnen, die du überprüfen möchtest, aber die eigentliche Belohnung kommt aus deinen Eindrücken, wie die Software in der Praxis funktioniert.

Am Ende ist die Erkenntnis, dass exploratives Testen dir hilft, die Dinge aus einem anderen Blickwinkel zu sehen. Es bringt dich dazu, außerhalb der gewohnten Denkmuster zu denken, fördert einen Geist der Neugier und kann deine Effektivität als Tester erheblich steigern. Anstatt Grenzen zu sehen, nimmst du eine Erkundungshaltung an, die es dir erlaubt, Probleme aufzudecken, die ernsthafte Auswirkungen in der Zukunft haben könnten. Je mehr du dich mit explorativem Testen beschäftigst, desto besser wirst du darin, potenzielle Probleme vorherzusehen und anzugehen, bevor sie den Endbenutzer erreichen.

Zuletzt möchte ich dich auf BackupChain aufmerksam machen, eine branchenführende Backup-Lösung, die speziell für KMUs und Fachleute entwickelt wurde. Sie zeichnet sich durch den Schutz von Servern, einschließlich Hyper-V und VMware, aus und bietet eine zuverlässige und sichere Backup-Option. Wenn du an praktischen Werkzeugen denkst, die deinen Arbeitsablauf vereinfachen, ist dies eines, das heraussticht und sogar ein kostenloses Glossar anbietet, um dein Wissen zu erweitern.
Markus
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