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Wie wirkt sich Ransomware auf die Datensicherheit aus?

#1
25-08-2021, 12:43
Die primäre Auswirkung von Ransomware auf die Speichericherheit liegt in den Verschlüsselungstechniken, die gezielt Dateien in Ihren Speichersystemen angreifen. Ich sehe es die ganze Zeit – die Malware verschlüsselt Dateien und hält sie als Geiseln, bis ein Lösegeld gezahlt wird. Möglicherweise finden Sie Ihre Daten in einem Zustand der Unzugänglichkeit, was bedeutet, dass die betriebliche Ausfallzeit in die Höhe schnellt. Passwörter und Verschlüsselungsschlüssel werden kritisch. Wenn Sie nur einen Ort für Ihre Schlüssel haben, zum Beispiel in einer Datenbank, die ebenfalls von Ransomware betroffen ist, stehen Sie vor einer doppelten Gefahr. Ich empfehle, separate Schlüsselmanagementlösungen in Betracht zu ziehen, idealerweise in Hardware-Sicherheitsmodulen (HSM), die außerhalb Ihrer primären Speicherumgebungen existieren, um dieses Risiko zu mindern.

Auswirkungen auf Backup-Strategien
Die eigentliche Essenz Ihrer Backup-Strategien wird beeinträchtigt, wenn Ransomware zuschlägt. Wenn Ihre Backup-Systeme im selben Netzwerk wie Ihre primären Daten existieren, könnten sie ebenfalls kompromittiert werden. Wenn Ihre Backups nicht luftdicht getrennt oder in unveränderlichen Formaten gespeichert sind, kann die Ransomware sie ebenfalls leicht verschlüsseln oder löschen. Sie müssen regelmäßige Tests für Ihre Backup-Lösungen durchführen, um sicherzustellen, dass sie funktionsfähig und isoliert bleiben. Ziehen Sie in Betracht, inkrementelle Backups anstelle von vollständigen Backups zu nutzen, um die Angriffsfläche zu begrenzen. Denken Sie jedoch daran, dass, wenn die Malware Ihre Systeme infiltriert, bevor Ihre Backups gemacht werden, sie sogar diese löschen kann. Daher konzentriere ich mich darauf, gestaffelte Speicherlösungen einzusetzen, bei denen Kaltlagerung oder Offline-Backups nicht netzwerkkonform sind.

Netzwerksegmentierung und Zugriffskontrollen
Netzwerksegmentierung ist ein entscheidender Aspekt, wenn Sie darüber nachdenken, wie sich Ransomware ausbreitet. In vielen Szenarien kann ein kompromittierter Rechner leicht andere über gemeinsame Speicherlösungen oder Netzlaufwerke infizieren. Sie müssen sorgfältig über die Verzeichnisberechtigungen und Zugriffskontrollen nachdenken, um sicherzustellen, dass Benutzer nur den Zugriff haben, der für ihre Rollen erforderlich ist. Stellen Sie sicher, dass Ihre Speicherlösungen ACLs (Zugriffskontrolllisten) nutzen, um dies effektiv zu verwalten. Werkzeuge wie CIFS und NFS können so konfiguriert werden, dass sie strengere Zugriffskontrollen durchsetzen. Wenn ein Benutzer mit kompromittierten Anmeldeinformationen auf Ihren Speicher zugreifen kann, dann genügt ein Klick, um eine Nutzlast auszuführen, die entscheidende Dateien verschlüsseln oder löschen kann.

Bedrohungserkennung und -reaktion
Sie müssen Bedrohungserkennungssysteme innerhalb Ihres Frameworks für Speichericherheit priorisieren. Sie wollen sicherstellen, dass Sie ungewöhnliche Zugriffsbedingungen wie massenhafte Dateiverschlüsselung oder schnelle Löschung von Daten erkennen können. Intrusion Detection Systems (IDS) können hier besonders nützlich sein, aber Sie sollten in Betracht ziehen, diese Systeme in Ihre Speicherumgebung zu integrieren, damit sie in der Lage sind, solche Aktivitäten zu kennzeichnen, während sie auftreten. Machine Learning-Modelle können Verhaltensweisen identifizieren, die vom Normalen abweichen, sodass Sie schnell handeln können. Außerdem sollten Sie in Betracht ziehen, eine Defense-in-Depth-Strategie zu verfolgen – Ihre Schutzmaßnahmen über Endgerätesicherheit, Netzwerküberwachung und Datenverlustverhütung zu schichten. Ein mehrschichtiger Ansatz erschwert es der Ransomware, einen Fuß in die Tür zu bekommen.

Datenwiederherstellungspläne
Strategisch muss Ihr Ansatz zur Wiederherstellung die einzigartigen Herausforderungen berücksichtigen, die Ransomware mit sich bringt. Die Natur von Ransomware-Angriffen hinterlässt oft Ihre Daten in einem gesperrten Zustand, wobei Metadaten verändert wurden. Sie benötigen klare, gut dokumentierte Verfahren, die Ihr Team anleiten, wie Daten wiederhergestellt werden können, während alle relevanten Vorschriften eingehalten werden. Ich habe festgestellt, dass das Üben dieser Wiederherstellungsszenarien Ihr Team darauf trainiert, schnell zu handeln, wenn Vorfälle auftreten. Denken Sie zudem darüber nach, wie Ihre Speicherreplikationsstrategien in Ihre Wiederherstellungspläne einfließen. Die Echtzeitdatenreplikation funktioniert in der Regel am besten für niedrigere Wiederherstellungszeitziele, erhöht jedoch auch die Einsätze, wenn Ransomware am primären Standort vorhanden ist. Tatsächlich sollten Sie asynchrone Replikation in Betracht ziehen, um sicherzustellen, dass Sie ein funktionsfähiges Backup haben, falls die primären Daten kompromittiert werden.

Rechts- und Compliance-Angelegenheiten
Ransomware-Ereignisse können sich in rechtliche Albträume verwandeln. Sie könnten feststellen, dass Ihre Organisation mit Compliance-Folgen konfrontiert ist, wenn sensible Daten gefährdet sind. Persönlich identifizierbare Informationen (PII) oder Gesundheitsakten können schwere Strafen nach sich ziehen, wenn sie durch Ransomware-Angriffe in Gefahr geraten. Sie sollten Ihre Speichersysteme regelmäßig auf die Einhaltung von Vorschriften wie GDPR oder HIPAA überprüfen, um Risiken im Zusammenhang mit der Datenverarbeitung und -speicherung zu mindern. Die Datenverschlüsselung wird noch wesentlicher, um diese Art von Daten zu schützen. Wenn Ihre Speichersysteme nicht den Compliance-Vorgaben entsprechen, öffnet sich Ihre Organisation potenziellen Klagen und Geldstrafen, die die von den Angreifern geforderte Lösegeldsumme bei weitem übertreffen können.

Neue Technologien und Lösungen
Blicken Sie in die Zukunft und überlegen Sie, wie aufkommende Technologien Ihre Verteidigung gegen Ransomware stärken könnten. Ich diskutiere oft Lösungen, die KI-gestützten Datenschutz beinhalten, bei denen KI-Algorithmen proaktiv Ransomware-Signaturen identifizieren können. Die Entwicklung von Speicherlösungen, die von vornherein eine Widerstandsfähigkeit gegen Angriffe bieten, kann ebenfalls Ihrer Infrastruktur zugutekommen. Lösungen, die Blockchain-Technologie zur Überprüfung der Datenintegrität nutzen, bieten spannende Möglichkeiten. Durch die Verfolgung jeder Änderung an Ihren Dateien haben Sie eine klarere Prüfspur – etwas, das in einer Untersuchungen nach einem Vorfall von Wert ist. Sie müssen jedoch diese Vorteile gegen potenzielle Latenz und Integrationshindernisse mit bestehenden Speichersystemen in Ihrer Umgebung abwägen.

Das Gespräch über Ransomware und Speicher sicherheit muss kontinuierlich stattfinden. Die ständige Aktualisierung Ihres Wissens und Ihrer Ressourcen stellt sicher, dass Sie auf neue Bedrohungen vorbereitet bleiben. Ich denke, dass proaktive Maßnahmen in Kombination mit schnellen Reaktionsplänen einen großen Beitrag zur Risikomilderung leisten können. Dieser kollaborative Ansatz umfasst nicht nur Technologie, sondern auch den Aufbau einer Sicherheitskultur unter den Mitarbeitern.

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Markus
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Wie wirkt sich Ransomware auf die Datensicherheit aus? - von Markus - 25-08-2021, 12:43

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